Politik
Zwischengemeindliche Zusammenarbeit: 332.000 Euro für 6 Gemeinden
12.08.2020
Für die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden hat das Land weitere 332.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel gehen an sechs Gemeinden. Im Wipptal arbeitet die Gemeinde Freienfeld Gemeindesekretärsdienst mit der Gemeinde Wengen zusammen.
Die Landesregierung hat am 11. August den Gemeinden Burgstall, Hafling, Klausen, Lajen, Schlanders und Wengen insgesamt 332.000 Euro zugewiesen. Das Geld ist für die Finanzierung zwischengemeindlicher Dienste bestimmt. Es handelt sich um den dritten Beschluss der Landesregierung zur Finanzierung und Stärkung der zwischengemeindlichen Zusammenarbeit in diesem Jahr. Bereits Ende März war sieben Gemeinden eine Finanzierung von 1,15 Millionen Euro für die zwischengemeindliche Führung von Diensten zugesprochen worden, im Mai erhielten drei Gemeinden eine Finanzierung von einer Million Euro. Das Land will mit diesen Finanzierungen die Gemeinden zur Zusammenarbeit ermutigen.
Von den nun zweckgebundenen Mitteln geht der größte Betrag an die Gemeinden Schlanders, Klausen, Burgstall, Lajen und Hafling; für die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Freienfeld beim Gemeindesekretärsdienst erhält die Gemeinde Wengen 25.000 Euro.
Die Landesregierung hatte im November 2019 die Weichen gestellt, um die zwischengemeindliche Zusammenarbeit finanziell fördern zu können. Dabei hatte sie optimale Einzugsgebiete für die Zusammenarbeit der Gemeinden festgelegt und die Richtlinien für die Finanzierungen vorgegeben. Die Gemeinden können seit Dezember vergangenen Jahres im Dreimonatsrhythmus um Finanzierung für die zwischengemeindliche Führung von Diensten ansuchen.