Gesellschaft
Veganer Gourmetabend für den guten Zweck
21.08.2020
Umweltaktivistin Magdalena Gschnitzer und Haubenköchin Tina Marcelli zaubern vegane Leckerbissen auf die Teller
Am vergangenen Mittwoch fand im Gourmetrestaurant Artifex des Feuerstein Nature Family Resort der erste vegane Gourmetabend statt. Die Organisatoren rund um Hotelbesitzer Peter Mader, seine Chefköchin Tina Marcelli und Umweltaktivistin Magdalena Gschnitzer durften sich über reges Interesse freuen, das Gourmetrestaurant war komplett ausgebucht. Eröffnet wurde der Abend mit einem veganen Aperitif im Weinkeller des Hotels, anschließend folgte ein veganes 8-Gänge-Menü auf höchstem Niveau.
Magdalena Gschnitzer führte mit kleineren Impulsreferaten zum Thema Nachhaltigkeit, würdige Tierhaltung und Bewusstseinsbildung für gesunde Ernährung durch den Abend. Dabei zählte sie selbst an jenem Abend auch zum Küchenteam des Artifex und konnte eigene vegane Gerichte präsentieren.
Selbst der Präsident des Südtiroler Köcheverbandes zeigte sich von der veganen Kochkunst begeistert: „Haubenköchin Tina Marcelli hat mit ihrem Team die Impressionen von Umweltaktivistin Magdalena Gschnitzer als wunderbare kulinarische Story ohne tierische Produkte auf die Teller gezaubert. Es war als Gast ein faszinierendes visuelles und gustatorisches Erlebnis.“
Der Abend stand nicht nur im Zeichen der veganen Ernährung, sondern auch des guten Zwecks. Pro Menü wurden 40 Euro an das Tierheim Vintl gespendet. Magdalena Gschnitzer und Tina Marcelli werden die Spende demnächst persönlich überreichen.
„Für uns als Küchenteam war es eine tolle Herausforderung und Möglichkeit, uns kulinarisch weiterzuentwickeln“, freute sich Küchenchefin Tina Marcelli. Hotelbesitzer Peter Mader ist vom Zuspruch des ersten veganen Gourmetabends begeistert und möchte dies zu einem fixen Event im Feuerstein und Artifex etablieren. „Für Veganer gibt es in Südtirol derzeit kaum die Möglichkeit, sich kulinarisch auf diesem Niveau verwöhnen zu lassen. Ich bin überzeugt, dass wir hier einen Trend gesetzt haben. Für die Zukunft werden wir in regelmäßigen Abständen weitere Themenabende organisieren“, erklärt Mader.
Die Teilnehmer selbst waren begeistert und freuen sich bereits auf eine Fortsetzung.