Politik
Ordnungsdienst wird auf die Gemeinden Pfitsch und Freienfeld ausgeweitet
19.11.2020
Auf der letzten Gemeinderatssitzung in Sterzing (wir haben berichtet) wurde u. a. auch eine Vereinbarung mit den Gemeinden Pfitsch und Freienfeld über die Ausdehnung des Ortspolizeidienstes auf deren Gemeindegebiet genehmigt.
Die Ordnungskräfte werden die Einhaltung der geltenden Verkehrsordnung überwachen und bei Übertretungen Verwaltungsstrafen ausstellen. Wie Bürgermeister Peter Volgger erklärte, könne dieser Dienst mit den derzeitigen Personalressourcen nicht bewerkstelligt werden, weshalb der Ordnungsdienst um eine zusätzliche Kraft aufgestockt wird. Rund 70 Prozent der dafür benötigten Kosten tragen die Gemeinden Pfitsch und Freienfeld, die Einnahmen aus den Strafgebühren werden sich die Gemeinden teilen.
In Kürze
Auf Antrag des Bürgermeisters wurde Markus Wisthaler für weitere drei Jahre zum Rechnungsprüfer ernannt.
Einstimmig genehmigt wurde die Umwidmung von Wald in Landwirtschaftsgebiet in der Gemeinde Tschöfs; ein in etwa gleich großes Feld, das etwas entlegener von der Hofstelle liegt, wird im Gegenzug dazu in Wald umgewidmet.
Ebenfalls einstimmig genehmigt wurde der Durchführungsplan zum Bau einer Terrasse in der Wohnbauzone B4 Ecke Hochstraße - Marconistraße.
Am 30. November organisiert die Eurac eine Videokonferenz zum Thema Risikokommunikationsstrategie. Dabei erhalten interessierte Bürger Informationen zu den Gefahrenstellen in der Gemeinde Sterzing. Interessierte, die daran teilnehmen möchten, können sich bei der Gemeindeverwaltung melden.
Zu den flächendeckenden Covid-Tests in der Gemeinde Sterzing erklärte Bürgermeister Volgger, dass er sich mit allen Blaulichtorganisationen in Verbindung gesetzt habe. Er spreche sich für eine hohe Teilnahme aus, man erhalte dadurch die Chance, dass der Status als rote Zone schneller aufgehoben werden könnte. Stadträtin Verena Debiasi sprach sich für eine klare Kommunikation und eine umfangreiche Information der Bevölkerung aus, wie wann welcher Test gemacht wird und wie das gesamte Unterfangen ablaufen soll. Es seien viele Geschichten im Umlauf, welche die Bürger sehr verunsicherten.
Benno Egger berichtete von einem Treffen mit Vertretern der Rosskopf Seilbahn AG, in welchem u. a. auch über Freizeitaktivitäten gesprochen wurde. Egger regte die Bildung einer parteiübergreifenden Arbeitsgruppe an, die Vorschläge zu einer Freizeitkarte erarbeiten soll, in welcher verschiedenen Angebote wie beispielsweise Seilbahn, Balneum oder Eishockey zusammengefasst werden könnten. Es sei ihm wichtig, dass konkrete Ergebnisse erzielt würden, was im Interesse aller Parteien sei, so Egger.
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