Die Wipptaler haben fleißig an den flächendeckenden Antigen-Tests teilgenommen, die von Freitag (20. November) bis Sonntag (22. November) in ganz Südtirol durchgeführt wurden. Die große Frage ist nun: Wie geht es weiter? Werden einige Gemeinden wieder zur Roten Zone erklärt?
Insgesamt haben sich im Wipptal 12.636 Personen an der Testreihe beteilgt – das entspricht einem Anteil von 61,0 Prozent. Dabei wurden 113 Personen (0,9 %) mit einem positiven Testergebnis ermittelt.
Am fleißigsten getestet wurde in der Gemeinde Franzensfeste: Von 1.032 Ansässigen nahmen 856 Personen teil, das sind nicht weniger als 83,0 %. Im Beteiligungsranking folgen Sterzing (64,0 %), Freienfeld (63,8 %), Ratschings (58,0 %), Brenner (54,2 %) und Pfitsch (53,5 %).
Franzensfeste führt auch in der „Rangliste“ der Gemeinden, wenn es um die positiven Testergebnisse geht; das Schlusslicht bildet die Gemeinde Brenner:
Franzensfeste: 1,5 % positive Tests,
Pfitsch: 1,2 % positive Tests,
Ratschings: 1,0 % positive Tests,
Freienfeld: 0,9 % positive Tests,
Sterzing: 0,7 % positive Tests,
Brenner: 0,5 % positive Tests.
Die große Frage ist nun: Wie geht es weiter? Sicher ist zur Stunde lediglich, dass am morgigen Dienstag (24. November) die Kindertagesstätten, Kindergärten und Grundschulen wieder ihre Tore für Präsenzunterricht öffnen, während die Mittel- und Oberschüler vorläufig noch bis Ende der Woche im Fernunterricht bleiben. Was passiert aber mit der Wirtschaft? Öffnen auch die Handels- und Dienstleistungsbetriebe? Was ist mit dem Tourismussektor? Bezüglich Wintertourismus hat LH Arno Kompatscher bereits erklärt, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass die Wintersaison möglicherweise erst im Jänner losgeht.
Was bedeutet der Testausgang aber unmittelbar für die Gemeinden? Sanitätslandesrat Thomas Widmann hat angekündigt, in den Gemeinden mit mindestens 1 Prozent positiven Testergebnissen Folgescreenings durchzuführen. Heißt das, dass im Wipptal nun drei Gemeinden (Franzensfeste, Pfitsch und Ratschings) noch einmal durchgetestet werden? Welche Konsequenzen haben diese Ergebnisse? Werden diese Gemeinden erneut als Rote Zonen eingestuft?
Antworten auf all diese Fragen liefert die Landesregierung hoffentlich in der heutigen Pressekonferenz, die um 16.30 Uhr live auf den offiziellen Facebook- und Youtube-Kanälen des Landes Südtirol ausgestrahlt wird.