Sport
Universität Innsbruck: Teilnehmer für Umfrage zum Sportverhalten gesucht
18.01.2021
Das Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck führt im Rahmen eines geförderten Projektes des Förderkreises 1669 der Universität Innsbruck eine wissenschaftliche Untersuchung zum Sport- und Bewegungsverhalten während der Covid-19-Pandemie in der Europaregion Tirol sowie in den Bundesländern Vorarlberg und Oberbayern durch. In Südtirol werden noch Teilnehmer gesucht.
Seit dem Ausbruch des Coronavirus Anfang Dezember 2019 hat sich das Leben vieler Menschen verändert. Nie zuvor dagewesene Maßnahmen und Beschränkungen bis hin zu Lockdowns führten auch dazu, dass Sportanlagen und Sportbetriebe gänzlich schließen mussten. Insbesondere der Sport und die körperliche Aktivität haben jedoch einen hohen Stellenwert in den Regionen Tirol, Südtirol und Trentino. So bietet nicht nur die vielfältige Landschaft der jeweiligen Regionen zahlreiche Möglichkeiten, sich draußen in der freien Natur zu bewegen. Auch Sportvereine und kommerzielle Sportanbieter ermöglichen Personengruppen jeglichen Alters, sich auf verschiedenste Art und Weise sportlich zu betätigen. Seit November befindet sich nun die gesamte Sportlandschaft abermals im Lockdown.
„Gerade in Zeiten der Pandemie ist eine regelmäßige körperliche Aktivität von enormer Bedeutung“, sind sich die Mitarbeiter des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck einig. „Vor allem Bewegung im Freien, aber auch andere sportliche Betätigungen sind eine wichtige Voraussetzung für die körperliche und psychische Gesundheit. Da regelmäßige körperliche Aktivität zahlreiche positive Einflüsse etwa auf den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und den Stütz- und Bewegungsapparat hat, kann und muss es auch als menschliches Grundbedürfnis angesehen werden“, ergänzt der stellvertretende Institutsleiter Martin Schnitzer.
Ziel der Studie
In einer aktuellen Studie der Universität Innsbruck wird nun das Sport- und Bewegungsverhalten in Zusammenhang mit den Covid-19 Maßnahmen untersucht. Ziel der Studie ist es herauszufinden, welche Faktoren und Lebensumstände, hervorgerufen durch die Covid-19 Krise, Einfluss auf die Sportpartizipation nehmen. Da sich diese unabhängige wissenschaftliche Studie der Universität Innsbruck an die Bevölkerungen der Regionen Tirol, Südtirol und Trentino richtet und daraus zukünftige sportpolitische Entscheidungen abgeleitet werden können, wird dieses Projekt von der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino und den jeweiligen Landesräten für Sport unterstützt. Finanziell unterstützt wird das Projekt vom Förderkreis der Universität Innsbruck 1669 – Wissenschafft Gesellschaft.
Online-Umfrage
Die Studie baut auf Erkenntnisse einer Befragung in Tirol auf, die das Institut für Sportwissenschaften in Innsbruck im Rahmen des ersten Lockdowns in Tirol durchgeführt hat. „Mit der Teilnahme an der Befragung seitens der Bevölkerung sind wir recht zufrieden“, so Martin Schnitzer, stellvertretender Institutsleiter. „Während wir in Tirol, Vorarlberg, dem Trentino und Oberbayern eine rege Teilnahme an der Befragung registrieren konnten (pro Bundesland bzw. Region über 500 Bürger), ist der Rücklauf in Südtirol leider weniger gut. Wir haben nun den Befragungszeitraum bis zum 24. Jänner verlängert.“
Wer an der Untersuchung teilnehmen möchte (Mindestalter 18 Jahre), findet hier den Link zum Fragebogen.