Politik
Zuweisungen für zwischengemeindliche Zusammenarbeit
03.03.2021
Für die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden hat das Land 20 Gemeinden drei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Wipptal erhalten die Gemeinden Franzensfeste, Brenner und Pfitsch eine Zuweisung.
Die Landesregierung hat am Dienstag (2 März) die Ansuchen verschiedener Gemeinden um Finanzierung der zwischengemeindlichen Zusammenarbeit geprüft, die bis Ende Jänner 2021 in der Landesabteilung Örtliche Körperschaften und Sport eingereicht worden waren. Grünes Licht gab es für 24 Ansuchen. Den antragstellenden Gemeinden werden insgesamt 3,08 Millionen Euro zugewiesen. Es sind dies die ersten Finanzierungen für die zwischengemeindliche Zusammenarbeit im laufenden Jahr, weitere vier Millionen Euro stehen für diesen Zweck 2021 bereit.
Von den zweckgebundenen Mitteln geht der größte Betrag von insgesamt 472.000 Euro an die Gemeinde Vahrn, die im Gemeindesekretärsdienst, dem Sekretariatsdienst, dem Meldeamt, der Personalverwaltung und der neuen Servicesstelle für Bau- und Landschaftsangelegenheiten, dem ehemaligen Bauamt, mit den Gemeinden Franzensfeste und Natz-Schabs zusammenarbeitet.
Mit einer Landesfinanzierung rechnen können auch die Gemeinde Franzensfeste für die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Vahrn (73.000 Euro) und die Gemeinde Wengen für die Kooperation mit Freienfeld (50.000 Euro).
Einen Austausch gibt es zudem zwischen den Gemeinden Pfitsch und Brenner: Brenner erhält für die Übernahme von Meldeamtsdiensten 67.000 Euro. Denselben Betrag erhält Pfitsch für die gemeinsame Betreuung der Servicesstelle.
Die Landesregierung hatte Ende 2019 die Weichen gestellt, um die zwischengemeindliche Zusammenarbeit finanziell fördern zu können. Dabei hatte sie optimale Einzugsgebiete für die Zusammenarbeit der Gemeinden festgelegt und die Richtlinien für die Finanzierungen vorgegeben. Seit 2020 können die Gemeinden im Dreimonatsrhythmus um Finanzierung für die zwischengemeindliche Führung von Diensten ansuchen.