Gesundheit
Südtirol: 11 % der Bevölkerung geimpft
03.03.2021
Einen wesentlichen Teil in der Pandemiebekämpfung stellt für die Landesregierung die Impfung gegen das Coronavirus dar. Gesundheitslandesrat Widmann gab am Dienstag (2. März) einen Überblick über den aktuellen Stand der Impfungen in Südtirol.
Bisher wurden 65.016 Impfdosen verabreicht, davon 41.472 Erstdosen und 23.536 Zweitdosen. Der Impfstoff von Pfizer-Biontech wurde bei 31.713 Erstdosen und 23.533 Zweitdosen verwendet. Von Moderna wurden 1.352 Erstdosen geimpft. 8.407 Impfdosen stammen von AstraZeneca, bei der das Land das britische Protokoll anwendet, nach dem mindestens zwölf Wochen zwischen erster und zweiter Impfung liegen müssen.
Von den über 80-Jährigen haben bisher 13.440 die Erstdosis und 7.305 die Zweitdosis erhalten. 5.066 Personen befinden sich derzeit auf der Warteliste. Vom Schul-, Kindergarten- und Universitätspersonal sind 8.276 Personen (38,8 %) erstgeimpft worden, 2.502 befinden sich auf der Warteliste. Bis Ende März sollen insgesamt 60.500 Impfdosen (23.400 von Pfizer-Biontech, 29.400 von AstraZeneca und 7.700 von Moderna) angeliefert werden.
„Bei der Impftätigkeit steht Südtirol im gesamtstaatlichen Vergleich sehr gut da“, so LR Widmann. Insgesamt seien 11,03 % der Südtiroler Bevölkerung bzw. 58.770 Bürgerinnen und Bürger bei einer Gesamtbevölkerungszahl von rund 530.000 bereits geimpft. „Unsere Strategie“, so der Landesrat, „ist jene, durch das Testen möglichst früh Infektionen zu erkennen und zeitnah Infektionsketten zu unterbrechen.“ Dies sei vor allem auch im Hinblick auf neue Mutationen, wie die brasilianische, von großer Bedeutung. Auch bei der südafrikanischen Variante gelinge es nur, durch gezieltes und verstärktes Testen eine Ausdehnung einzubremsen. Daneben sei auch die Impfung Teil der Strategie: „Wir können bereits jetzt bei den Menschen über 70 bis 80 Jahren feststellen, dass die Infektionen und auch die Krankenhausaufenthalte leicht rückläufig sind. Die Immunisierung und die Impfung beginnen also bereits zu greifen“, zeigte sich Landesrat Widmann erfreut.
Nichtsdestotrotz gelte es jetzt, gemeinsam den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: „Bitte denken Sie daran: Umso weniger Ansteckungen es gibt, desto eher kann man wieder zu einem ‚normaleren‘ Leben überkehren“, so Widmann. Bestärkt werde man dabei von den zunehmend wärmeren Temperaturen, die eine Beruhigung des Infektionsgeschehens vorantreiben würden.