Gesellschaft
Seniorenbetreuung im Wipptal
10.09.2021
Das Bekanntwerden der vorübergehenden Schließung des Altenheimes „Schloss Moos“ hat im Wipptal für einige Aufregung, Unklarheiten und auch Spekulationen gesorgt. Besorgt zeigten sich die Angehörigen und politischen Verantwortlichen vor allem darüber, wie die Betreuung der pflegebedürftigen Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern während der Umbauphase garantiert werden könnte.
Nun konnte eine gemeinsame Lösung gefunden werden, mit welcher die Betreuungskontinuität gewährleistet wird, so Landesrätin Waltraud Deeg. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heimes könne garantiert werden, dass sie ihre Arbeit weiterhin ausüben können. „Ich danke allen Beteiligten für ihre Bemühungen, eine Lösung im Sinne der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner gefunden zu haben. Und ich bin zuversichtlich, dass wir eine ähnliche Situation künftig unter anderem durch den Ausbau des Bezirksseniorenwohnheims vermeiden können", zeigt sich die Landesrätin überzeugt.
Im Seniorenwohnheim Schloss Moos, das von der Sozialgenossenschaft „Zum heiligen Vinzenz" geführt wird, stehen dringende und unaufschiebbare Umbauarbeiten an. Ursprünglich hätte der Heimbetrieb auch während der Umbauphase fortgeführt werden sollen. Dies habe sich jedoch als nicht realisierbar herausgestellt, weshalb nach anderen Lösungsmöglichkeiten gesucht werden musste. Nun konnte sichergestellt werden, dass den Bewohnerinnen und Bewohnern Betreuungsplätze in einem Ausweichquartier zur Verfügung gestellt werden. Dabei wurden auch die Wünsche der Bewohner und deren Familien so weit wie möglich berücksichtigt. Jene pflegebedürftigen Senioren, die zwar bereits eine Zusage für einen Heimplatz in Schloss Moos haben, jedoch noch nicht dort eingezogen sind, können gemeinsam mit den Anlaufstellen für Pflege und Betreuung alle Unterstützungsmöglichkeiten für ihre individuelle Situation ausloten. „Es war mir wichtig, mich im Sinne der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner, aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzusetzen und Lösungen in die Wege zu leiten. Diesen Einsatz habe ich auch bei meinen Gesprächspartnern gespürt, weshalb im Netzwerk eine gute Lösung gefunden wurde, die bereits in Umsetzung ist", betont Landesrätin Waltraud Deeg.