Umwelt
Zwei Südtiroler Projekte in Endrunde
14.09.2022
In Südtirol sind ein halbes Dutzend Bewerbungen um den Klimaschutzpreis der Arge Alp eingegangen. Zwei davon haben die Finalrunde erreicht und sind der internationalen Jury übermittelt worden.
Das Projekt "Refill Südtirol Alto Adige" des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz wird für Südtirol tritt in der Kategorie "Großprojekte" an. "Refill" lehnt sich an ähnliche Projekte in Europa an und baut auf die Beteiligung aller Südtiroler sowie Gemeinden, Tourismusvereine, Vereine. Ziel ist es, Plastikmüll durch wiederbefüllbare Flaschen zu vermeiden. Zugleich sollen Bevölkerung und Gäste für das Trinken von frischem Südtiroler Wasser gewonnen werden. Die Online-Plattform www.refill.bz.it informiert über jene Orte, an denen die eigene Trinkflasche kostenlos mit frischem Trinkwasser gefüllt werden kann. Das sind derzeit südtirolweit bereits mehr als 1.600, die in der Refill-Datenbank auf OpenStreetMap (OSM) zu finden sind.
Das Projekt "Qua..Qua..Cra..Cra..Auf den Spuren der kleinen Grasfrösche", hat es als einziges Südtiroler Projekt in der Kategorie "Startups" ins Finale geschafft. Das Projekt, das als Abschlussarbeit für den Studiengang "Design for Children" an der Freien Universität Bozen entwickelt wurde, zielt auf die Bildung eines Umweltbewusstseins unter den Kleinsten ab.
Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen der Arge-Alp-Regierungschefkonferenz, die im Herbstin Innsbruck stattfindet. Die Sieger der Kategorien Großprojekte und Startups erhalten je 10.000 Euro zur Umsetzung oder Fortführung ihres Projekts. Darüber hinaus werden gesellschaftliche Initiativen – sogenannte Grassroots-Projekte – pro Land prämiert: Neun Anerkennungspreise zu 1.000 Euro und ein Hauptpreis zu 5.000 Euro sind vorgesehen.
(LPA)