Umwelt
Nasser September
30.09.2024
„Der September war ein nasser Monat, vor allem im Norden und Osten Südtirols: Hier hat es teils doppelt bis dreimal so viel geregnet wie im langjährigen Durchschnitt“, fasst Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz zusammen.
„Im Hinblick auf die Temperaturen war dieser September im Großteil des Landes durchschnittlich, nur im Etschtal lagen die Temperaturen etwas über dem langjährigen Vergleichswert“, berichtet Meteorologe Peterlin. Die höchste Temperatur wurde am 2. September mit 32,8 Grad Celsius an der Wetterstation in Gargazon verzeichnet. Am kältesten war es am 29. September in Welsberg mit minus 1,3 Grad Celsius.
Markantestes Ereignis des Monats
„Das markanteste Ereignis des Monats war ein massiver Kaltfronteinbruch am 12. September“, blickt Peterlin zurück. „Die Schneefallgrenze sank im Osten Südtirols bis in manche Täler auf 1.000 Meter herab. Gleichzeitig bildete sich ein Mittelmeertief, das in weiterer Folge zu massiven Überschwemmungen in Ostösterreich, Tschechien, Polen und auch in der Emilia Romagna führte.“
Wie geht es weiter?
In den kommenden Tagen werden mit einer kräftigen Westströmung zunehmend feuchte Luftmassen vom Atlantik Richtung Alpen geführt.