Politik
Brenner: Verwaltungsüberschuss genehmigt
07.05.2025
Auf seiner letzten Sitzung vor den Gemeinderatswahlen hat der Gemeinderat von Brenner am 29. April u. a. die Abschlussrechnung der Gemeinde und die Verwendung des Verwaltungsüberschusses genehmigt.
Die Abschlussrechnung der Gemeinde mit einem Verwaltungsüberschuss von rund 2,5 Millionen Euro wurde von den Räten ohne Gegenstimme genehmigt. Der frei verfügbare Teil wurde ebenfalls einstimmig in den Haushalt eingebaut. Für Investitionen wurden lediglich rund 374.000 Euro reserviert – nämlich für Maßnahmen, die „unbedingt gemacht werden müssen“, wie Bürgermeister Martin Alber betonte. So wurden 106.500 Euro für die Zufahrtsstraße zu den Müllerhöfen vorgesehen, 74.476 Euro für die außerordentliche Instandhaltung von Wasserleitungen, 56.656 Euro für die Digitalisierung, 42.256 Euro für die außerordentliche Instandhaltung der Kanalisierung, 39.824 Euro für die Brücke in Stein und 26.261 Euro für den Friedhof in Pflersch. Über weitere 1,25 Millionen Euro an freien Geldern wurde nicht entschieden; darüber soll die neu gewählte Gemeindeverwaltung verfügen.
Haushaltsänderung
Im Zuge eine Haushaltsänderung wurden u. a. 40.000 Euro als außerordentlicher Beitrag an den Tourismusverein Gossensaß für die Sanierung des Talweges zweckgebunden. 22.500 Euro fließen in den Friedhof in Pflersch, 15.000 Euro für die Anpassung der Akustik in der Mittelschule und im Gemeindesaal von Gossensaß. Insgesamt wurden 94.000 Euro für Investitionen vorgesehen.
Freiwillige Feuerwehren
Der Haushaltsvoranschlag der Freiwilligen Feuerwehren von Gossensaß (62.738 Euro) und Pflersch (52.966 Euro) wurden von den Räten einstimmig genehmigt.
Landschaftsplan
Die Abänderung des Landschaftsplanes von Wald in bestockte Wiese und Weide auf den Grundparzellen 732/1 und 733/1 der KG Brenner wurde auf Antrag von Alexander Plattner gutgeheißen. Die Landeskommission für Raum und Landschaft hatte die Umwidmung mit Auflagen bereits genehmigt, ein Rekurs des Landesverbandes für Natur und Umwelt war nach einem Lokalaugenschein zurückgezogen worden.
Geförderter Wohnbau
Die Vereinbarung mit der Agentur für die Aufsicht über die Einhaltung der Sozialbindung für den geförderten Wohnbau wurde ohne Gegenstimme gutgeheißen.
Im Bild die Kirche von Pflersch: Der dortige Friedhof soll umgestaltet werden.