Verkehr
Bauarbeiten an der Passeirer Straße
09.11.2025
Ab Montag (10. November) beginnen im Passeiertal die Arbeiten zur Begradigung der Staatsstraße (SS 44) zwischen Kilometer 7,765 und Kilometer 8,300 im Riffianer Wald.
Die Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheitund Befahrbarkeit dieses Straßenabschnitts zu verbessern, der derzeit uneinheitlich verläuft und nicht vollständig den Sicherheitsanforderungen in den Straßenbau-Richtlinien des Landes entspricht.
Aufgrund der sehr steilen und relativ instabilen Hänge kann der Straßenverlauf hauptsächlich durch eine Verbreiterung der Straße auf der Talseite verbessert werden, berichtet das Landesamt für Straßenbau West. Das Projekt sieht daher den Bau neuer Stützmauern sowohl oberhalb als auch unterhalb der Straße vor. An den engsten Stellen wird die Staatsstraße zudem auf Halbviadukte verlegt, die mit selbstbohrenden Verankerungen am Fels befestigt sind.
Die neue Fahrbahn wird auf 7,50 Meter verbreitert. Für den Bau werden Materialien mit einer hohen Haltbarkeit und Umweltverträglichkeit verwendet.
Die Straßenbauarbeiten wurden im Rahmen einer Ausschreibung für rund 2,8 Millionen Euro an die Firma Roland Gufler aus Moos in Passeier vergeben. Sie schließen sich an die Arbeiten an, die in den vergangenen Monaten vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung zur Sicherung gegen Steinschlagdurchgeführt wurden.
Während der gesamten Bauzeit von etwas mehr als einem Jahr bleibt die Straße befahrbar, wobei zumindest ein geregelter einspuriger Wechselverkehr gewährleistet ist. Dennoch kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen, weshalb die Verkehrsteilnehmenden zu Vorsicht und zur Beachtung der Verkehrszeichen vor Ort aufgerufen sind.