Verkehr
A22: Fünf Bäche werden gesichert – Keine Mauterhöhung
06.01.2020
Auf der A22 sollen zwischen den Autobahnkilometern 4 und 80 im Wipp- und Eisacktal (Kilometer 0 liegt am Brennerpass, Kilometer 314 in Campogalliano) fünf Bäche gesichert werden. Die Tarife für die Autobahnmaut sollen indes nicht erhöht werden.
Bei den zu sichernden Bächen handelt es sich um den Ziroger Alm Bach, den Kreithofer Bach, den Riesenbach, den Filseck Bach und den Campil Bach. Diese Bäche schwellen bei starken Regenfällen an und können Muren und Hochwasser auslösen. Die Autobahngesellschaft beteiligt sich mit 4,6 Millionen Euro an den Gesamtkosten des Landes in der Höhe von 6,8 Millionen. Diese Ausgaben wirken sich jedoch nicht auf die Instandhaltungsarbeiten aus, sondern werden im Kapitel „Neue Bauwerke“ verbucht.
„Wir wissen alle, dass die Brennerautobahn im Eisacktal schwierigen morphologischen Bedingungen mit zahlreichen Bachläufen unterliegt“, so der technische Generaldirektor der A22 Carlo Costa. „Daher gilt unsere höchste Aufmerksamkeit der Vermeidung von Muren im Bereich der Autobahn.“
Zudem hat der Verwaltungsrat die ordentliche Instandhaltung von elf Überführungen zwischen Kilometer 2 und 77 sowie der Pfeiler und der Widerlager der Viadukte „Tirsens“ und „Tirsens 1“ bei Kilometer 63 genehmigt. Das OK gab es außerdem für ein Abkommen mit der Universität Bologna in Bezug auf eine Studie zur Verbesserung der Werte der Lärmschutzwände und für den Bau der Umfahrung von Vahrn.
Auch im Jahr 2020 nicht erhöht werden indes die Mauttarife auf der A22.
Im Bild die Mure, die am 28. Oktober 2018 die Autobahn zwischen Brenner und Gossensaß verlegt hat.
(Brennerautobahn AG)