Umwelt
Erhebliche Verbesserungen in Sterzing
17.01.2020
Das Phänomen der illegalen Müllablagerungen stellt für viele Gemeinden ein großes Problem dar und verursacht nicht nur Kosten für die Allgemeinheit, sondern sorgt auch für Ärger und Unmut.
Beim Stadtrat für Abfallwirtschaft Dr. Markus Larch gingen in den letzten Jahren dementsprechend immer wieder Beschwerden und Hinweise ein, wie er in einer Pressemitteilung erklärt. Erfreulicherweise sei im Vergleich zum letzten Jahr eine wesentliche Verbesserung an den Wertstoffsammelstellen eingetreten. Neben der Erweiterung der Sammelstellen habe sicher auch die Videoüberwachung beigetragen, erklärt Stadtrat Larch, der betont, dass sich die Situation auf dem gesamten Gemeindegebiet verbessert habe und nicht nur dort, wo gerade gefilmt wird. „Das ist bestimmt nicht nur der Verdienst der beteiligten Gemeindeämter wie Umweltdienste und Stadtpolizei, sondern auch der gesamten Bevölkerung, welche erfreulicherweise eine gesteigerte Sensibilität für die Wertstoffsammlung entwickelt hat“, so Larch. Die Gemeindeverwaltung sei nach wie vor bestrebt, einen optimalen Dienst durch die Umweltdienste anzubieten, unterstreicht aber, dass die Stadtpolizei weiterhin gezielte Kontrollen durchführen – und eventuelle Übertretungen ausnahmslos ahnden wird. Die Geldstrafe für illegale Müllablagerung beträgt 172 Euro. Im Vergleich: Eine dreiköpfige Familie zahlt im Durchschnitt 125 Euro an Fixgebühren pro Jahr. Wer also sauber recycelt, spart nicht nur Geld, sondern schont die Umwelt und trägt zu einem sauberen Stadtbild bei. „Es lohnt sich!“, betont Larch.
Im Bild die Müllsammelstelle beim Widum: Während auf dem linken Bild, das 2018 aufgenommen wurde, eine katastrophale Situation erkennbar ist, zeigt sich derselbe Ort ein Jahr später in sauberem Zustand.