Gesellschaft
Besondere Zeiten erfordern ein besonderes Maß an Solidarität
24.03.2020
Ärzte, Pflegekräfte, Sanitäter, die Freiwilligen des Weißen Kreuzes und alle, die am Zusammenhalt der Gesellschaft und deren mittelbare und unmittelbare Versorgung beteiligt sind, stehen in diesen Tagen vor einer schweren Herausforderung. Während die einen Menschen retten oder sie mit dem Lebensnotwendigsten versorgen, müssen die anderen zuhause bleiben - denn das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich das Coronavirus nicht weiter ausbreiten kann.
Viele Wipptaler Betriebe, aber auch Privatpersonen haben nach Möglichkeiten gesucht, jene zu unterstützen, die an vorderster Front stehen. Die
Handwerker im Wipptal haben beispielsweise dazu aufgerufen, Schutzmasken für die Mitarbeiter des Krankenhauses zu spenden. Viele sind dem Aufruf gefolgt. Neben Handwerksbetrieben haben sich auch Auto Gasser OHG, Omya, Leos Gardencenter, Roland Rizzi, Aaron Auriemma, LEITNER ropeways und Nadine Hochrainer an dieser Aktion beteiligt. Die Firma
Trenkwalder & Partner hat ihre Produktion umgestellt und fertigt nun eigens entwickelte Schutztrennwände für jene Menschen, die sich um die Versorgung kümmern wie beispielsweise in Lebensmittelgeschäften oder Apotheken. Gestern (23. März) hat das Team von
Pizza Express Sterzing die Mitarbeiter des Krankenhauses mit einer frischen Pizzalieferung versorgt. Jeder Akt der Solidarität zählt!
Vielleicht ist die Lehre daraus, dass wir fragen sollten „Was können wir für die Gesellschaft tun?“ und nicht „Was muss die Gesellschaft für mich tun?“