Verkehr
Schneefälle: Straßendienst in voller Besetzung unterwegs
08.12.2020
Obwohl sich die Situation am heutigen Dienstag (8. Dezember) relativ stabil zeigt, ist der Landesstraßendienst nach wie vor in voller Besetzung im Einsatz. Die Brennerbahnlinie bleibt weiterhin gesperrt, Jaufental ist ohne Strom.
„Die Lage bewegt sich ins Positive“, unterstrich der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger bei der Lagebesprechung heute (8. Dezember) um 8.30 Uhr im Landeslagezentrum. Die Nacht, berichtete der Leiter des Stabes Florian Alber, sei relativ ruhig verlaufen. Eine Schneefräse der Berufsfeuerwehr wurde auf Anfrage des Landesstraßendienstes vom Ultental ins Sarntal verlegt.
Landesstraßendienst in voller Besetzung tätig
Der Landesstraßendienst ist weiterhin in voller Besetzung mit 480 Straßenwärtern und 220 Fahrzeugen im Einsatz.
180 Freiwillige Feuerwehrleute in der Nacht im Einsatz
Seit Mitternacht bis heute um 8.00 Uhr waren 180 Mitglieder von 14 FreiwilligenFeuerwehren mit Einsätzen befasst.
Landeswarnzentrum: 21 Meldungen von Schadenslawinen
Seit Samstag wurden dem Landeswarnzentrum 21 Schadenslawinen und 12 Murgänge gemeldet. 3.400 Haushalte sind noch immer ohne Stromversorgung, vor allem im Ultental, Schnalstal und Jaufental.
Eisenbahnverkehr noch größtenteils beeinträchtigt
Die Vinschgerbahn fährt wieder, die Linie ist aber derzeit zwischen Töll und Meran unterbrochen, da Bäume auf die Geleise gestürzt sind. Die Linie Bozen-Meran ist ab Sigmundskron offen. Die Brennerbahnlinie bleibt wegen der Mure beim Virgl in Bozenimmer noch gesperrt, da die Mure noch in Bewegung ist. Die Pustertalbahn steht derzeit still und geht voraussichtlich am Donnerstag (10. Dezember) wieder in Betrieb. Es wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.