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Home → News → „Wir lassen uns nicht unterkriegen!" - 13.05.2021 (0 Kommentar/e)
 
 
 
 
© Mike Heider
Kultur

„Wir lassen uns nicht unterkriegen!"

13.05.2021
Über ein Jahr lang herrschte kultureller Stillstand, Events mussten abgesagt oder verschoben werden. Auch für die Band-Mitglieder von Unantastbar keine leichte Zeit. Aber am Ende steht immer die Hoffnung und so freuen sich Florian, Christian, Joggl und Tom bereits sehnsüchtig auf die Zeit nach Corona.

Erker: Wie sehr vermisst Ihr Eure Fans? Und wie sehr fehlen Euch die Live-Auftritte?

Florian Wieser: Wir vermissen unsere Fans und die Auftritte natürlich extrem. Ich habe diese unglaubliche Zeit voller Höhepunkte in den letzten Jahren sehr genossen. Umso mehr fehlen mir die vielen unvergesslichen Momente, Eindrücke, Begegnungen und ganz einfach die gemeinsame Zeit mit Band und Crew auf Tour.
Christian Heiss: Die Nervosität vor einem Konzert, das Gefühl beim letzten Song; das alles sind Augenblicke, die man zwar auch früher zu schätzen gewusst hat, aber die, wenn sie weg sind, ein großes Loch hinterlassen. Gerade in Zeiten wie diesen merkt man, wie sehr man das alles braucht und dass man diesen Teil des Lebens nicht einfach streichen kann.

Joggl Bergmeister: Wir waren in den letzten Jahren immer viel unterwegs. Ich konnte das alles irgendwann nicht mehr wirklich genießen, weil sich vieles nur noch nach Arbeit angefühlt hat. Gerade in dieser Zeit habe ich gemerkt, wie sehr mir nun alles fehlt und wie sehr ich das alles brauche. Unantastbar und das ganze Drumherum ist mehr als ein Geschenk und Gott sei Dank kann ich das wieder sehen und spüren!

Könnt Ihr Euch noch daran erinnern, wann Ihr das letzte Mal auf der Bühne gestanden seid? Schwebte da die Gefahr der drohenden Schließung bereits über dem Veranstaltungsbetrieb?
Florian: Nach unserem großen Jubiläumskonzert beim GEGEN DIE STILLE Festival in Sterzing hatten wir uns erstmal in eine Pause verabschiedet. Diese wurde im November 2019 für ein kleines Benefizkonzert in Berlin, für die Obdachlosenstiftung von Frank Zander, unterbrochen. Damals war Corona noch kein Thema und wir hatten keine Ahnung, dass das unser letztes „richtiges“ Konzert für längere Zeit sein sollte. Im vergangenen Sommer haben wir dann eine kleine Autokinotour in Deutschland veranstaltet. Das war sehr speziell und mit Sicherheit auch eine interessante Erfahrung. Mich persönlich hat das Ganze aber irgendwie auch traurig gestimmt.

Der Gedanke, dass ALLES vorbei sein könnte, war da.


Was denkt man als Künstler, wenn man hört: Auftritte verschoben oder abgesagt bis … irgendwann? Hoffnung? Angst, wie wird es weitergehen? Auch finanzielle Sorgen?
Heiss: Anfangs haben wir nicht ganz realisiert, was das alles bedeutet und mit sich bringt. Wir haben letztes Jahr im März noch darüber gesprochen, dass wir Glück hatten, dass die Pandemie nicht zum Tourstart im Herbst ausgebrochen ist. Das war etwas naiv und blauäugig. Sobald dieser ganze Wahnsinn ein Ende hat, werden wir das mit Sicherheit gebührend feiern.
Florian: Wir haben im August 2020 unser neues Album WELLENBRECHER veröffentlicht, darauf sollte die größte jemals geplante Unantastbar-Tour folgen. Leider musste diese dann verschoben werden. Es schmerzt, wenn Konzerte und Festivals abgesagt werden, oder wenn man ganz einfach an die geile Zeit denkt, die man eigentlich haben könnte. Aktuell sind wir allerdings fest davon überzeugt, dass wir auf der Zielgeraden dieser Pandemie angelangt sind und die Misere bald ein Ende finden wird.
Tom Conrater: Wir haben zum Glück keinen Druck wie andere Bands, die von der Musik leben müssen. Wir sind alle wenigstens teilweise berufstätig. Zum Glück! Aber natürlich: Der Gedanke, dass ALLES vorbei sein könnte, war da. Mittlerweile blicke ich jedoch positiv in Richtung Zukunft!
Joggl: Das alles zieht nicht spurlos vorbei. Es war und ist immer noch keine einfache Zeit für uns. Trotzdem versuchen wir nach vorne zu schauen und das Beste daraus zu machen. Wir treffen uns jetzt öfter als vorher. Dieses ganze letzte Jahr hat uns noch enger zusammengeschweißt. Wir haben unsere Akkus wieder aufgeladen und haben viele Ideen. Wir haben Bock auf alles, was kommt und freuen uns, endlich wieder richtig loslegen zu können! Die Bühnen sind und bleiben unser zweites Zuhause!

Wie sehr haben Euch die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie getroffen?
Tom: Privat waren für mich die Ausgangs- und Kontaktsperren am schlimmsten. Bandtechnisch war die Coronazeit schwierig, da wir mitten in der Albumpromo zu WELLENBRECHER waren. So mussten wir den lange ausgearbeiteten Plan kurzerhand verwerfen und neue Wege finden.
Christian: Zumindest was die Arbeit betrifft, muss ich sagen, dass ich eigentlich wenig Einschränkungen und Lohnausgleich hatte, somit hat es mich sicher weniger hart getroffen als andere. Wenn ich mir ausmale, was andere mitmachen, die auf 50m² mit ihrer Familie in einer Großstadt eingesperrt sind, dann vergeht mir jegliche Lust zu meckern. Immerhin kann man bei uns auf alle möglichen nahegelegenen Berge steigen und einen Tag in Normalität verbringen, mehr denn je weiß ich das zu schätzen.

Joggl: Ich hatte anfangs ein Riesenproblem mit all den Verboten, neuen Regeln und unzähligen Verordnungen. Dennoch habe ich es irgendwie geschafft, mich in dieses System einzuordnen. Ich habe lange vieles als selbstverständlich angesehen. Ich habe in den letzten Monaten vieles wieder neu für mich entdeckt. Diese Zeit hat mir irgendwie auch wieder den Kopf geradegerückt.

© Mike Heider

Wie sieht Euer derzeitiger Alltag aus?

Joggl: Wir dürfen endlich wieder in unserem Tattoostudio in Sterzing arbeiten. Das alleine ist schon ein Riesending für mich und meine Frau. Es bedeutet uns sehr viel und trotzdem fühlt es sich so komisch und unrealistisch an, das überhaupt sagen zu müssen. Ich habe meine kreative Phase wiedergefunden und arbeite zurzeit wieder an neuen Songs. Wie bereits erwähnt, habe ich viele neue Ideen, die nur darauf warten, endlich umgesetzt zu werden.
Tom: Da es mittlerweile zu einigen Lockerungen gekommen ist, können wir uns wieder treffen und wir haben schon viele neue Pläne geschmiedet.
Christian: Mein Alltag ist wieder ziemlich nahe an der Normalität. Mit den letzten Lockerungen kann man auch mal irgendwo hinfahren oder was Essen gehen. Was natürlich fehlt sind Konzerte und Veranstaltungen, aber ich hoffe, dass sich das auch bald wieder einrenken wird.
Florian: Grundsätzlich gut, allerdings mit ein bisschen zu viel Freizeit für mein Verständnis von Work-Life-Balance :D…


Ihr seid ja echte Merchandising-Genies – wie wichtig ist dieser Geschäftszweig für Unantastbar?
Florian: Sehr wichtig :D… Wir verfügen zwar über einen gut aufgestellten Onlineshop unter www.unantastbar-shop.com (wir freuen uns über eure Bestellungen ;-) ), der Großteil an Merchandise wird aber auf Konzerten verkauft. Besonders die Verlagerung von physischen Tonträgern in Richtung Streaming macht Livekonzerte für Bands auf der ganzen Welt mittlerweile zur Haupteinnahmequelle. Nicht umsonst beobachtet man auch die großen Rockstars wie AC-DC oder Guns n’ Roses wieder ständig auf Tour.

Habt Ihr schon mal daran gedacht, Corona musikalisch zu verbreiten? In einem Song oder sogar Album?

Joggl: Wir hatten nicht mal richtig Zeit, darüber nachzudenken, da hatten unsere Kollegen schon drei oder vier Songs am Start. :). Vielleicht könnten wir ein Buch darüber schreiben!? Aber ich glaube da waren andere auch schon wieder schneller als wir. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst und ich glaube, nach all den Songs wurde auch alles gesagt! ;)
Heiss: Unser nächstes Album wird mit Sicherheit auch ein Resultat der Coronazeit sein. Wir haben jetzt nicht das Bedürfnis, dem Thema ein Album zu widmen, aber es sind in dieser Zeit viele Songs entstanden.
Florian: Wir möchten unseren Fans ein positives Lebensgefühl vermitteln und Kraft in dieser schwierigen Zeit geben. Wenn man schon sonst überall und ständig mit dem Virus konfrontiert ist, müssen wir das nicht mit unserer Musik auch noch befeuern.

Wollten zeigen, dass wir noch da sind!


Wie wichtig ist es, auch in dieser Situation in Kontakt mit den Fans zu bleiben? Ist daraus auch die Idee zum Streamingkonzert am Ostersamstag entstanden?
Florian: Ich denke es ist sehr wichtig, den Kontakt mit allen, denen unsere Musik gefällt, nicht abbrechen zu lassen. Mit dem gestreamten Auftritt unseres Konzerts vom Alpenflair Festival 2017 wollten wir zeigen, dass wir noch da sind und wenigstens für kurze Zeit eine Möglichkeit schaffen, um der ganzen beschissenen Situation zu entfliehen. Das Konzert findet man übrigens auch noch weiterhin auf unserem YouTube-Kanal unter youtube.com/unantastbar.
Tom: Wir sind keine großen Fans von „normalen“ Live-Stream Konzerten. Mit dem Gedanken, ohne Publikum Vollgas zu geben und in die Linse zu lachen, konnten wir uns bisher noch nicht so richtig anfreunden. Da das Alpen Flair unseren Auftritt 2017 aufgezeichnet hat, konnten wir unseren Fans wenigstens etwas Konzertfeeling ins Wohnzimmer zaubern.

Gemeinsames Proben ist momentan schwer möglich. Wie macht Ihr das?
Tom: Aktuell fehlt auch so ziemlich die Lust. Wozu soll man proben, wenn man eh nicht spielen kann. Lieber die Zeit in Songwriting investieren! :-)
Florian: Um nicht ganz aus der Übung zu kommen, setze ich mich daheim ab und zu hinters Schlagzeug. Aber wie Tom sagt, die Motivation ist ohne Livekonzerte eher bescheiden. Dazu war Proben sowieso noch nie eine unserer Lieblingsbeschäftigungen: D…
Joggl: Hahahaha! Manchmal frage ich mich wirklich, warum wir überhaupt einen Proberaum haben.


Wie geht es weiter? Die Wellenbrecher-Tour musste leider auf den Herbst verschoben werden und auch beim „Gegen die Stille Festival“ steht noch nicht fest, ob es tatsächlich heuer im Sommer stattfinden kann …
Tom: Leider kann das niemand sagen, ich bin aber guter Dinge, dass sich der Wind bald dreht und wir wieder auf einer Bühne spielen dürfen. Wir sind auf jeden Fall bereit.
Heiss: Die Vorfreude auf die Auftritte steigt mittlerweile ins Unermessliche. Ob alles so stattfindet, wie wir das derzeit planen, steht noch in den Sternen, aber die Hoffnung stirbt bekannterweise zuletzt.
Florian: Wir arbeiten wie gesagt bereits wieder an vielen neuen Ideen und Plänen. Wir hoffen, dass wir das GEGEN DIE STILLE Festival Ende August in Sterzing durchführen können. Tickets dafür gibt es bei der Tourist Info auf dem Stadtplatz. Auch für die Tour im Herbst 2021 und im Frühjahr 2022 in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind wir zuversichtlich. Sollten alle Stricke reißen, werden wir uns auch nicht verrückt machen und wir werden eben nochmals verschieben. Alle bereits erworbenen Tickets behalten dabei natürlich ihre Gültigkeit. 
Eines ist sicher. Unser Feuer brennt, wir freuen uns auf die Zeit nach „Corona“ und lassen uns nicht unterkriegen! Bleibt gesund und verliert nicht den Mut, wir sehen uns wieder!
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