Politik
Gemeinderatssitzung in Sterzing
14.11.2021
Unspektakulär und beinahe im Schnelldurchgang wurde die Tagesordnung der letzten Gemeinderatssitzung, die am vergangenen Mittwoch (10. November) stattgefunden hat, behandelt.
Bei einer Enthaltung wurde die Abänderung des Haushaltsvoranschlages genehmigt. Der größte Posten betrifft dabei einen Landesbeitrag in Höhe von 288.000 Euro für die Sanierung der Zufahrt zum „Schallerhof“ in Matzes. Weiters werden im laufenden Teil Ausgaben in Höhe von 165.000 Euro für Stromkosten verbucht, ein Unterstand beim Bauhof schlägt mit 10.000 Euro zu Buche, Ausgaben für den Spielplatz beim Kindergarten „Maria Regina Paris“ mit 3.000 Euro. Für die Inbetriebnahme der Kühlanlage bei der Eissporthalle sind 20.000 Euro vorgesehen, 3.000 Euro als Beitrag für die Halle der Müllfahrzeuge, ein Teil der Anschaffungskosten für eine 115.000 Euro teure Kehrmaschine, nämlich 60.000 Euro, sind ebenfalls vorgesehen. Weiters wurden im Haushalt Mindereinnahmen über 78.000 Euro (Balneum) und 45.000 Euro (GIS) verbucht sowie die Covid-Beiträge für Lebensmittelgutscheine (29.000 Euro) und für die Ausübung von Grundfunktionen (77.000 Euro).
Einstimmig genehmigt wurde die Musterverordnung des Gemeindenverbandes zur Verordnung der Eingriffsgebühr. Es hätte zwar die Möglichkeit bestanden, bei unterirdischen Baumaßnahmen eine Gebühr einzuführen, erklärte Bürgermeister Peter Volgger, man habe jedoch davon abgesehen, weil man Bauherren nicht zusätzliche Kosten aufbürden wollte.
Ebenfalls einstimmig genehmigt wurde der Verkauf zweier Bauparzellen in Sterzing und eines Grundstückes in Tschöfs.
Unter dem Punkt Allfälliges schlug Gemeinderätin Evi Frick (SVP) vor, ein Konzept für die Benutzung der Turnhalle in der Sportzone sowie ein Gesamtkonzept für die Sportzone zu erstellen. Die Turnhalle sei zwar gut saniert worden, allerdings habe man bereits vor dem Umbau gewusst, dass der Geräteraum viel zu klein angelegt worden sei, so Frick. Es brauche daher eine Bedarfserhebung und einen Austausch mit den verschiedenen Vereinen, um zu klären, wie der vorhandene Platz am optimalsten genutzt werden könnte.
Verena Debiasi erklärte, dass bereits eine Koordinierungsgruppe für die Einteilung der zur Verfügung stehenden Hallen bestehe. Man versuche laufend, Verbesserungen durchzuführen und dort, wo es zu Reibereien kommt, nach zufriedenstellenden Lösungen zu suchen. Der zuständige Mitarbeiter, der für die Sportanlagen zuständig ist, habe sich inzwischen gut eingearbeitet und die Sportvereine könnten sich mit ihren Anliegen an ihn wenden.
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