Gesellschaft
Interreg-Rat Wipptal: Rückblick und Ausblick
16.04.2022
„Ein Wipptal ohne Grenzen ...“ ist das
Ziel des Interreg-Rates Wipptal. Unter diesem Motto haben sich die Mitglieder
des grenzüberschreitenden Gremiums getroffen um über die gemeinsamen
Tätigkeiten und Projekte zurückzublicken und in die Bewerbung für die neue
EU-Periode zu starten.
Mitglieder des Interreg-Rates Wipptal
aus den nunmehr 16 Gemeinden des nördlichen und südlichen Wipptales diskutierten
über grenzüberschreitende Themen und Projekte. Bereits seit Herbst 2016 hat
der Interreg-Rat Wipptal mit der konkreten Umsetzung von gemeinsamen Projekten
im Rahmen der Strategie zur CLLD (communitiy led local development)
Gesamtregion Wipptal begonnen.
In der Sitzung Anfang April in St.
Michael in Pfons sprach das Interreg-Rat Management mit Carmen Turin und Sabine
Richter einleitend zu den aktuellen Gegebenheiten in den Arbeitsgruppen und den
durchgeführten grenzüberschreitenden Klein- und Mittelprojekten. In den
vergangenen Monaten wurden zahlreiche Projekte zu verschiedenen Themen
umgesetzt, u. a. in den Bereichen Landwirtschaft, Jugend, Zusammenarbeit der
Gemeinden, Aufwertung des ländlichen Tourismus und Naturraum.
Anschließend wurden zwei neue
grenzüberschreitende Projekte vorgestellt und zur Abstimmung gebracht. Die
beiden eingereichten Projekte betreffen die Bereiche Eltern- und
Familienbildung sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung bzw. Plausibilisierung
einer möglichen regionalen Währung.
„Wir freuen uns sehr, dass wir
zahlreiche grenzüberschreitende Projekte initiieren konnten und diese nun
bereits abgeschlossen bzw. im Endspurt sind. Auch werden wir nun mit neuen
Ideen und Inhalten in die Bewerbung der kommenden Interreg-Periode starten“, so
Helmut Gassebner, Präsident des Interreg-Rates. „Der Grenzraum rund um den
Brenner hat sehr viel Potential. Die Bezirksgemeinschaft Wipptal unterstützt
die Initiativen des Interreg-Rates. Die umgesetzten und neu genehmigten
Projekte sind sehr vielversprechend“, betonte Monika Reinthaler als Vertreterin
des Projektpartners Bezirksgemeinschaft Wipptal.
Zur Beratung und Unterstützung der
Interessierten wird das Programm von zwei erfahrenen Strukturen der
Regionalentwicklung begleitet: dem Regionalmanagement Wipptal vertreten durch
Sabine Richter im nördlichen Wipptal und der GRW Wipptal/Eisacktal vertreten
durch Carmen Turin im südlichen Wipptal. Interessierte können sich mit Fragen
oder konkreten Projektideen an diese Stellen wenden.
Foto © GRW Wipptal/Eisacktal