Verkehr
Landtagsabgeordneter Sven Knoll für Ausbau der Schutzmaßnahmen
10.05.2023
In einer Aussendung spricht sich die Süd-Tiroler Freiheit entschieden gegen die "Propaganda der italienischen Frächter" aus. Anstatt Schutzmaßnahmen einzuschränken sollten sie ausgebaut werden.
"Die Frächter", so Landtagsabgeordneter Sven Knoll, "wehren sich gegen die Nord-Tiroler Fahrbeschränkungen. Maßnahmen wie das LKW-Nachtfahrverbot wurden eingeführt, um die
Bevölkerung vor den Folgen des ausufernden Transitverkehrs zu schützen.
Dieser Verkehr belastet nicht nur die Umwelt und die Gesundheit der
Menschen, sondern führt auch zu enormen wirtschaftlichen Schäden." Auch die Menschen in Südtirol würden von den Fahrbeschränkungen profitieren.
Die Handelskammer behaupte, dass der Schaden für die italienische Wirtschaft
jährlich 250 Millionen Euro betrage. „Nicht gesehen werden dabei die enormen Schäden, die der Transitverkehr für die Gesundheit und die Wirtschaft in Süd-Tirol verursacht. Das Leben und die Gesundheit unserer Bevölkerung sind mehr wert als die Wirtschaftsinteressen Italiens", so Knoll. Statt gegen die Schutzmaßnahmen zu arbeiten, sollte dafür gesorgt werden, dass sie auch in Südtirol gelten. Wird der Umwegverkehr über den Brenner unterbunden, verringere sich die jährliche LKW-Belastung um fast eine Million Fahrten.
Die Forderungen der Wirtschaftsvertreter nach einer verstärkten Nutzung der rollenden Landstraße sind für Knoll eine faule Ausrede. „Denn die rollende Landstraße durch Süd-Tirol gab es schon einmal. Sie musste aber eingestellt werden, weil sie von den Frächtern nicht genutzt wurde." Er fordert alle Verantwortlichen auf, sich für den Schutz der Bevölkerung und der Umwelt einzusetzen und die Fahrverbote in Nord-Tirol zu unterstützen. "Nur so können wir gemeinsam eine nachhaltige und gesunde Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger schaffen", so Knoll.