MANV-Übung in Gossensaß

Linienbus und zwei PKW in einen Unfall verwickelt, 24 Personen verletzt – das war das Szenario, das bei der MANV-Großübung am 20. Mai in Gossensaß simuliert wurde.

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren von Gossensaß, Pflersch und Sterzing, des Bezirksfeuerwehrverband Wipptal sowie der Bergrettungsdienstes Gossensaß/Pflersch sicherten die Unfallstelle und bargen die zahlreichen Verletzen aus den Fahrzeugen. Die Rettungskräfte vom Weißen Kreuz Sterzing, Brixen, Mühlbach und Klausen sowie vom Roten Kreuz Steinach am Brenner versorgten die von der RUD-Gruppe des Weißen Kreuzes realistisch geschminkten Patienten und bauten zusammen mit der Berufsfeuerwehr Bozen und der Schnelleinsatzgruppe vom Roten Kreuz Brixen und Bozen die Patientenversorgungsplätze auf. Betreut wurden die „Unfallopfer“ auch von der Notfallseelsorge und einer Notfallpsychologin, Carabinieri und Staatspolizei waren ebenfalls vor Ort.

Koordiniert wurde der gesamte Einsatz vom Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (ORG) und Rettungsdienstkoordinator (RDK) des Weißen Kreuzes sowie den Einsatzleitern der Feuerwehr, Bergrettung, Notärzte und Krankenpfleger. Bei den Auf- und Abräumarbeiten erhielten die Organisatoren Unterstützung vom Abschleppunternehmen Plattner.

Die Übung endete mit einem gemeinsamen Abendessen, welches in der Zwischenzeit vom Zivilschutz vorbereitet wurde.

Foto © Martin Schaller