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Home → News → Südtiroler Kinderdorf: viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren - 30.05.2023 (0 Kommentar/e)
 
 
 
 
Gesellschaft

Südtiroler Kinderdorf: viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren

30.05.2023
Seit fast 70 Jahren begleitet das Südtiroler Kinderdorf Kinder, Jugendliche und deren Eltern bzw. erwachsene Bezugspersonen in schwierigen Lebensphasen. Auch Freiwillige können das Angebot des Kinderdorfs verbessern und mitgestalten, indem sie Zeit und Erfahrung schenken.

Die Gründe, weshalb Kinder, Jugendliche und ihre Eltern vom Kinderdorf begleitet werden, sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von Coaching durch Fachpersonen, bei dem Eltern lernen, zuhause Regeln einzufordern und sie gemeinsam einzuhalten, bis hin zu gerichtlich verordneten Fremdunterbringungen aufgrund schwerster Kindeswohlgefährdung wie sexueller Gewalt, bei denen sogar Zwangsadoptionen vorgenommen werden.

Wurden die Familien im Kinderdorf einst von einer Kinderdorfmutter betreut, haben sich seit den 1990er Jahren verschiedene sozialpädagogische Wohngemeinschaften gebildet, die von multiprofessionellen Teams aus den Bereichen Sozialpädagogik, Psychologie und Funktionstherapie begleitet werden.
Eskalieren Konflikte derart, dass sie das Kindswohl gefährden, kann das Jugendgericht per Dekret eine zeitweise stationäre Unterbringung anordnen. In diesen Fällen bietet das Kinderdorf Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort und verlässliche Bezugspersonen, die ihnen helfen, sich weiterzuentwickeln und Schritt für Schritt wieder in die Familie zurückzukehren. In familienähnlichen Wohngemeinschaften leben Kinder und Jugendliche von drei bis 18 Jahren mit Fachleuten zusammen und gestalten gemeinsam den Alltag – von der Hausaufgabenhilfe über das gemeinsame Kochen bis hin zu Gesprächen. Junge Erwachsene können im betreuten Wohnen das eigenständige Wohnen üben und werden dabei unterstützt, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubauen, eine Arbeitsstelle zu finden und Behördengänge zu erledigen. Da Kinder und Jugendliche ein Recht auf ihre Eltern haben, bleibt der Kontakt zur Herkunftsfamilie essentiell. Auch wenn eine räumliche Trennung manchmal notwendig und entlastend sein kann, wird gemeinsam nach Wegen gesucht, um künftig wieder in der Familie zusammenleben zu können. Eng zusammengearbeitet wird dabei auch mit lokalen Sozial- und Gesundheitsbehörden.

Das „Haus Rainegg“ mit seinen möblierten Kleinwohnungen bietet alleinstehenden schwangeren bzw. alleinerziehenden Frauen und ihren Kindern ein Auffangnetz, wo sie in einem geschützten und begleiteten Umfeld ihr Leben neu ordnen und die Beziehung zueinander stärken können.
Auch in der Prävention ist das Kinderdorf aktiv: Der Dienst KIDO IMPULS berät Familien rund um das Thema Erziehungsfragen, etwa durch Veranstaltungen, Projekte, Themenabende, Netzwerkarbeit und Publikationen. Gibt es bereits Handlungsbedarf, berät die mobile Familienarbeit (MoFa) Familien, wenn sie Konflikte nicht mehr allein konstruktiv lösen können, und entwickelt gemeinsam mit Jugendlichen Möglichkeiten, wie der Kontakt zu ihren Eltern aufrechterhalten werden kann.

Freiwilligenarbeit im Kinderdorf

Als nicht gewinnorientierte Sozialgenossenschaft, die großteils auf die öffentliche Hand und Spenden angewiesen ist, setzt das Kinderdorf nun auch auf die Mitarbeit von Freiwilligen. Freiwilligenarbeit ist seit diesem Jahr ein bewusst gesetzter Schwerpunkt, da es davor aufgrund der damaligen Rechtsform der Organisation nicht möglich war, Freiwillige zu beschäftigen. 2022 fusionierten die Genossenschaft und die Stiftung zur Sozialgenossenschaft Südtiroler Kinderdorf. Egal ob eine Stunde oder mehr, einmal wöchentlich, einmalig oder einmal im Monat: Jede helfende Hand ist herzlich willkommen. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 18 Jahren, Interesse an sozialen Themen sowie Verständnis für Kinder, Jugendliche und Eltern und ihre schwierige Situation.

Im Kinderdorf mit seinen verschiedenen Hauseinheiten und Grünanlagen gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen, etwa bei pädagogischen Tätigkeiten (Nachhilfeunterricht, Freizeitgestaltung, Vorlesestunden, Spiele- und Bastelnachmittage …), bei Garten- und Handwerksarbeiten, Haustechnik- und Haushaltshilfen, Nachtpräsenzdiensten im „Haus Rainegg“, bei Fahrtdiensten (Begleitung zu Terminen außer Haus, Broschüren verteilen, Sachspenden einsammeln …) und weiteren alltäglichen Tätigkeiten, mit denen man anderen Menschen Freude bereiten und helfen kann. Hauptamtliche stehen den Freiwilligen zur Seite, besprechen mit ihnen die inhaltliche Planung und bieten ihnen regelmäßig ein Gespräch an, bei dem sie Situationen und Erfahrungen im Kinderdorf reflektieren können.

Wer Interesse hat, sich zu engagieren, meldet sich bei Direktionsassistent Andreas Edinger per E-Mail an freiwillige@kinderdorf.it.

Ehrenamt hilft, stärkt und bereichert. Die Freiwilligen ergänzen die Arbeit der Hauptamtlichen und helfen dadurch, das bestehende Angebot im Kinderdorf weiter auszubauen. Zudem gewährt das Kinderdorf – unter Berücksichtigung des Datenschutzes – den Freiwilligen einen wertvollen und auch prägenden Einblick in die Struktur.

Not verändert sich. Die Notwendigkeit, zu helfen, nicht. Das Kinderdorf hilft Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, durch ein liebevolles, familiäres und wertschätzendes Umfeld eine schwierige Lebensphase besser zu verstehen, anzunehmen und zu überwinden.

(rb  - Foto: Südtiroler Kinderdorf)

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