Kultur
„Hoffnungsworte“ – Neuerscheinung von Altbischof Reinhold Stecher
29.01.2024
Am 29. Jänner jährt sich der Todestag des beliebten und unvergessenen Innsbrucker Altbischofs Reinhold Stecher. Der Tyrolia-Verlag hat zu diesem Anlass der kleinen Geschenkbuch-Reihe, in der seine oft so bildstarken und treffenden Zitate gesammelt und thematisch zusammengestellt sind, eine neue Ausgabe hinzugefügt, die sich der Hoffnung allgemein – und auch der Hoffnung auf ein Ostern in unserem Leben im Speziellen widmet.
Reinhold Stecher hat als junger Mensch Krieg und Verfolgung erlebt. Er hat Not und Tod gesehen, und dennoch nie die Hoffnung verloren. In seinen Büchern und Predigten sprach er oft vom Licht, das auch im Nebel und hinter dichten Wolken leuchtet, und von seiner Zuversicht, dass dieses Licht siegen wird. Der Glaube an die Auferstehung war für ihn aber nie billige Vertröstung auf das Jenseits, sondern Auftrag und Verpflichtung zum Handeln, wo menschliches Leben bedroht wird. Er hat im In- und Ausland Hilfsprojekte unterstützt und er hat versucht, anderen Menschen in ihrer Not beizustehen, um so etwas von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes in dieser Welt spürbar werden zu lassen.
„Auch als gläubige Menschen fahren wir im Nebel,
aber diesen Nebel erhellen die österlichen Spiele des Lichts.“
Reinhold Stecher
Reinhold Stecher (1921 – 2013) war von 1981 bis 1997 Bischof seiner Heimatstadt Innsbruck. Er hat sich stets für ein Klima der Toleranz und des Dialogs eingesetzt. Auch mit seinen Büchern und Bildern hat Bischof Stecher vielen Menschen Hoffnung geschenkt und sozial-karitative Projekte unterstützt. Für sein Lebenswerk wurde Reinhold Stecher 2010 mit dem „Ökumenischen Predigtpreis“ ausgezeichnet.
Das 48 Seiten starke Buch „Hoffnungsworte. Österliche Bilder und Gedanken“ mit 19 Aquarellen des Autors, herausgegeben von Peter Jungmann, ist im Buchhandel erhältlich.