Kultur
Gelungenes Jubiläumskonzert der Musikkapelle Trens
10.05.2024
Den Auftakt zum 75-jährigen Gründungsjubiläum der im Jahre 1949 gegründeten Musikkapelle Trens bildete das Frühjahrskonzert am Samstag (27. April). Nach intensiver Probenarbeit konzertierten die 43 Musikanten unter der Leitung von Kapellmeister Walter Plank vor zahlreich erschienenem Publikum.
In seiner Begrüßung bedankte sich Obmann Martin Hochrainer bei der Bevölkerung von Trens für die stets freundliche Aufnahme und Unterstützung und bei den Musikanten für ihren Einsatz und Fleiß. Zudem hieß er mit Nicole Saxl (Querflöte) und Moritz Hochrainer (Trompete) zwei neue Musikanten in der Musikkapelle willkommen.
Mit der kurzen, aber festlichen Fanfare „Exuberante“ von Satoshi Yagisawa nahm das Konzert einen furiosen Beginn. Der Konzertmarsch „The Cross of Honour“ von William Rimmer setzte die festliche Stimmung fort. Ernstere Themen hatte das Werk „When Nature Strikes Back“ von Otto M. Schwarz zum Inhalt, in dem der Zustand unseres Planeten Erde in ein Tongemälde gekleidet wurde. Ein Ohrwurm mit schönen Melodien stellte das Stück „Nora – Licht des Nordens“ von Thomas Asanger dar.
Mit dem Verbandsabzeichen in Gold für seine 40-jährige Tätigkeit in der Musikkapelle Trens geehrt wurde der Tubist Markus Badstuber. Die Ehrenurkunde wurde ihm von VSM-Bezirksobmann Daniel Ungerank überreicht. Im Anschluss daran erklang der Marsch „Wipptalgruß“ von Alois Salzburger, dem zweiten Kapellmeister der Musikkapelle Trens von 1974 bis 1992 und selbst Gründungsmitglied der Musikkapelle im Jahr 1949. Die Musikkapelle Trens war am Josefitag, den 19. März 1949 erstmals aufgetreten und hatte damals bei der Frühmesse die Haydn-Messe gespielt. Am Ostermontag desselben Jahres hatte sie ihr erstes Konzert in Trens gegeben.
Mit der Polka „Eine letzte Runde“ von Markus Nentwich ging es im Jubiläumskonzert beschwingt weiter. Das Auftragswerk „Torrentes“ von Armin Kofler war ein weiterer Programmhöhepunkt. Konzertsprecherin Karin Salzburger erläuterte gekonnt das Werk, das die Entstehung des Wallfahrtsortes Maria Trens in musikalischen Bildern eindrucksvoll nachzeichnet. Rhythmisch imposant beendet wurde das Konzert mit dem Stück „Two Worlds“ von Phil Collins mit Melodien aus dem Hollywoodfilm „Tarzan“. Der anhaltende Applaus des Publikums wurde mit dem Marsch „Mit vollen Segeln“ von Klaus Strobl und der Polka „Ferdinand“ von Johannes Grechenig belohnt.