Umwelt
Der Mai war zu nass
31.05.2024
Im Mai ist mehr als doppelt so viel Regen gefallen wie im langjährigen Durchschnitt, fasst Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in seinem Monatswetterrückblick zusammen.
„Der Monat Mai war im ganzen Land deutlich zu nass. Vor allem in der zweiten Monatshälfte hat es immer wieder ergiebig geregnet“, berichtet Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz. In Meran, Brixen und Bruneck fielen zwischen 170 und 180 Liter Regen pro Quadratmeter.
Tiefste und höchste Temperatur
Die Temperaturen lagen um oder leicht unterhalb des langjährigen Durchschnitts der Vergleichsperiode 1991 bis 2020. Die höchste Temperatur wurde am 11. Mai an der Wetterstation Gargazon gemessen mit 28,9 Grad Celsius. Den tiefsten Wert gab es am Morgen des 17. Mai in Sexten mit 0,4° Grad.
Wie geht es weiter?
Mit dem Monatswechsel kommt es zu einer langsamen Wetterbesserung. Zwar gibt es auch in den nächsten Tagen noch lokale Regenschauer. Der flächendeckende Regen ist aber vorbei. Auch die Temperaturen steigen. Der Juni beginnt gemischt: Am Samstag (1. Juni) lockern Restwolken auf. Es scheint zeitweise die Sonne. Am Nachmittag steigt die Schauerneigung etwas an. Der Sonntagvormittag verläuft überwiegend sonnig. In der zweiten Tageshälfte muss mit ein paar Regenschauern oder Gewittern gerechnet werden. Die kommende Woche beginnt wechselhaft mit Regenschauern. Im Laufe des Montags stellt sich eine Wetterbesserung ein. Es sollte sich verbreitet die Sonne durchsetzen.