Zwei Wanderer aus Bergnot gerettet

Am Montag (30. September) wurde der BRD Gossensaß/Pflersch am Abend zu einem Einsatz auf dem Pflerscher Höhenweg gerufen. Zwei Wanderer waren in Bergnot geraten.

Gegen 19.00 Uhr wurde die Bergrettung alarmiert, nachdem ein Paar in der Dunkelheit auf etwa 2.200 m Höhe in Schwierigkeiten geraten war.

Die Frau war im steilen Gelände etwa 20 m vom Weg abgerutscht und konnte sich nicht mehr eigenständig fortbewegen. Ihr Begleiter alarmierte die Bergrettung, da ein Weiterkommen unmöglich und die Nacht bereits angebrochen war.

Die Bergretter rückten sofort aus, kurze Zeit später traf auch der Rettungshubschrauber Aiut Alpin ein, um einen Bergretter an Bord zu nehmen. Dieser wurde gemeinsam mit einem Bergführer des Aiut Alpin an der Einsatzstelle abgesetzt, um die Bergung vorzubereiten.

„Trotz der fortschreitenden Dunkelheit, Temperaturen unter 0° C und winterlichen Verhältnissen mit Schnee und Wind verlief die Rettung reibungslos“, so Rettungsstellenleiter Thomas Windisch. „Dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Bergrettung sowie des Hubschrauberteams  endete der Vorfall glimpflich.“ Die beiden Wanderer wurden mithilfe einer Winde geborgen und ins Tal geflogen.

Die Frau wurde vom Weißen Kreuz mit leichter Unterkühlung zur Nachuntersuchung ins Krankenhaus nach Sterzing gebracht, beide blieben jedoch weitgehend unverletzt.

Bereits zwei Stunden zuvor waren die Bergretter zu einem medizinischen Notfall nach Ladurns gerufen worden, bei dem der Rettungshubschrauber Pelikan 1 im Einsatz war.

Foto © BRD Gossensaß/Pflersch