Wirtschaft
BBT: Umberto Lebruto folgt auf Gilberto Cardola
01.10.2025
Umberto Lebruto ist seit 1. Oktober neuer italienischer Vorstand der Brenner Basistunnelgesellschaft (BBT SE).
Lebruto bleibt drei Jahre lang im Amt und folgt auf Gilberto Cardola, der seit seiner Vorstandsernennung im Jahr 2019 das Projekt BBT entscheidend mitgeprägt hat. Bestätigt wurde der österreichische Vorstand Martin Gradnitzer. Gemeinsam werden sie die Realisierung des 64 Kilometer langen Brenner Basistunnels weiter vorantreiben. Ziel ist es, diesen Infrastrukturbau bis zur Inbetriebnahme abzuschließen und einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene zu leisten.
Umberto Lebruto absolvierte sein Bauingenieurstudium an der Universität Federico II in Neapel mit Auszeichnung und begann 1993 seine Karriere bei der FS Italiane Gruppe, bei der er technische und leitende Positionen in ganz Italien bekleidete. Von 2014 bis 2018 war er Produktionsleiter bei RFI. Lebruto war sechs Jahre lang Geschäftsführer von FS Sistemi Urbani und war seit 2021 auch Präsident von FS Park S.p.A. Seit 2025 leitete er bis zu seiner Vorstandsernennung beim BBT, bei FS Holding nationale und internationale Infrastrukturprojekte.
Martin Gradnitzer ist seit September 2019 österreichisches Vorstandsmitglied der BBT SE. Die europäische Aktiengesellschaft BBT SE ist mit der Errichtung des Brenner Basistunnels betraut.
Gradnitzer ist seit 1998 im Eisenbahninfrastrukturbau tätig: In den Bereichen Planung und Bau der Brenner Eisenbahn GmbH, als stellvertretender Geschäftsbereichsleiter der neuen Unterinntalbahn zwischen Kundl und Baumkirchen sowie als Projektleiter der ÖBB Infrastruktur AG für Tirol und Vorarlberg - Geschäftsbereich Projekte, Neu- und Ausbau.
Im Bild (v.l.): Martin Gradnitzer und Umberto Lebruto.
(Foto: BBT-SE)