Helfen, wo Hilfe dringend gebraucht wird

Der Winterfrost hat Stilfes fest im Griff. Eiskristalle wachsen zu schönen, filigranen Kunstwerken heran. Doch in den Herzen der Menschen brennt ein stilles Feuer der Nächstenliebe, besonders jetzt zur Weihnachtszeit.

Am ersten Adventsonntag fand der Adventsmarkt statt, der nur alle zwei Jahre abgehalten wird. Vielen helfende Hände, auch von außerhalb von Stilfes, bastelten und klebten, strickten und häkelten, klebten und schliffen, backten und kochten, verzierten und dekorierten, organisierten und schmückten. Es hat sich gelohnt: Beeindruckende 10.210 Euro konnten an den Verein „Südtirol hilft“ gespendet werden.

Bis zum dritten Adventsonntag sammelten Herbergsinger mit ihrem „Wer klopfet an…?“ 3.170 Euro für die hinterbliebenen Familien von Stephan Rainer und Mirko Lobis. 16 Kinder der Grundschule Stilfes von der zweiten bis zur fünften Klasse zogen aus, um an viele Türen in Stilfes, Egg, Niederried und Pfulters zu klopfen. Nicht überall fanden sie Einlass, aber auch Nettes gibt es zu berichten: Eine Familie, die nicht zu Hause war, steckte ein kleines Kuvert an die Haustüre mit einer Spende, andere kamen von sich aus auf die kleine Schar zu und zollte den Kindern Anerkennung und Wertschätzung, einige besuchten die Kinder später zu Hause und brachten ihnen ihre Spende, andere bedankten sich bei den Kindern mit einer kleinen Süßigkeit oder boten ihnen ein Glas Wasser an.

Im Bild die Gruppe aus Egg mit Teresa, Laura, Tobias, Sarah, Selina und Elias. In Niederried und Pfulters zogen Emily, Noah, Valentina, Franziska und Eliah von Haus zu Haus. In Stilfes sammelten Maria, Laura, Emma, Samuel und Jonas Geld für Menschen, die zurzeit dringend Hilfe benötigen.