Kultur
20 Jahre Geschichtswerkstatt Freienfeld
16.09.2019Die Ereignisse festzuhalten, Veränderungen zu dokumentieren und durch ein breites kulturelles Angebot Lust auf Geschichte zu wecken, das sind nur einige der Aufgaben, die sich die Geschichtswerkstatt Freienfeld auf die Fahnen geschrieben hat.
Am vergangenen Samstag (14. September) konnten die Mitglieder der GWF mit zahlreichen Kollegen und Freunden aus Südtirol und dem benachbarten Ausland das 20-jährige Jubiläum der Geschichtswerkstatt Freienfeld feiern. Das „Haus Kramer“, das von der Familie Stafler liebevoll restauriert wurde und immer wieder interessante Ausstellungen und Veranstaltungen beherbergt, bot dafür den idealen Rahmen. Helmuth Wieser, Obmann der GWF, begrüßte eingangs alle Anwesenden und ließ in einem kurzen Rückblick die Geschichte des Vereins Revue passieren. Dabei hob er besonders die verschiedenen Ausstellungen wie beispielsweise die historische Schau „Reisezeit:Zeitreisen“ sowie die Veröffentlichung der Jahreschroniken, die Buchvorstellungen des Historikers Oswald Überegger und die Gemeinschaftsprojekte mit den Bildungsausschüssen hervor. Sowohl der Historiker Hans Heiss, der bereits beim Jubiläum zum 10-jährigen Bestehen die Festrede hielt, als auch Margot Pizzini vom Landesarchiv hoben die beinahe „Ausnahmestellung“ der GWF unter den Geschichts- und Chronisten-Vereinen Südtirols heraus. Nicht nur die rege Tätigkeit des Vereins und die qualitativ hochwertigen Ergebnisse sprächen dafür, sondern auch die Tatsache, dass man gleich zwei Mitglieder von außergewöhnlichen Fähigkeiten in ihren Reihen zählen könne: zum einen die Landeschronistin Rita Thaler Wieser und zum anderen den inzwischen international bekannten Historiker Oswald Überegger, Leiter des Kompetenzzentrums für Regionalgeschichte in Südtirol. Übrigens findet am 24. Oktober die Buchvorstellung „Im Schatten des Krieges. Geschichte Tirols 1918 – 1920“ von Überegger in Trens statt.
Eva Zihl stellte zum Abschluss das Quiz, das sich die GWF für die Bürger der Gemeinde Freienfeld ausgedacht hatte, vor, wobei es besonders darum geht, Fotos wiederzuerkennen. Im Anschluss daran konnte man die Ausstellung zur 20-jährigen Tätigkeit der GWF im Haus Kramer besichtigen. Diese ist übrigens noch an folgenden Tagen für Besucher geöffnet:
Samstag, 14. September (16.00 – 21.00 Uhr)
Sonntag, 15. Septmeber (10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr)
Samstag, 21. September (15.00 – 18.00 Uhr)
Sonntag, 22. September (10.00 – 12.00 und 15.00 – 18.00 Uhr)