Künstler und Kulturschaffende fristen derzeit ein Dasein ohne direkten Kontakt zu ihrem Publikum. Ob Kleinkunst oder große Open-Air-Konzerte: alles nicht möglich. Die Menschen in weitgehender Quarantäne, Theater, Konzert- und Ausstellungshallen, Kinos und Museen geschlossen.
Über die verschiedensten Social-Media-Kanäle und mit neuen Tonträgern setzen sich aber Künstler allen Sparten und Musikrichtungen mit der Corona-Pandemie und den alle Lebensbereiche umfassenden Beschränkungen auseinander.
So auch die Deutschrock-Band Frei.Wild mit Philipp Burger, Christian „Föhre“ Forer, Jochen „Zegga“ Gargitter und Jonas Notdurfter. Im April ist ihr neues Album „Corona Quarantäne Tape“ mit elf Songs erschienen.
Frei.Wild greifen in dem Album die Auswirkungen der weltweiten Verbreitung der Atemwegserkrankung auf. Nicht nur mit dem darin enthaltenen Song „Nur das Leben in Freiheit“ thematisieren sie die aktuelle Situation und fragen sich, wann dies alles denn ein Ende habe, wann wir denn über dem Berg seien, stellen Fragen und sehnen die derzeit arg strapazierte Freiheit herbei. Dem Mainstream entsprechend besingen sie in dieser Rockballade ermahnend besinnend und in optimistischer Grundstimmung, dass ein Weiter so wie bisher nicht geht. Geschickt in den Song gepackt sind Back to the roots Anspielungen, die den Zeitgeist treffen. Ein Song, der es in sich hat!
Das 15. Studioalbum, das die Band selbst als „Gegengift gegen Langeweile und Einsamkeit“ bezeichnet, ist ab Anfang Mai lieferbar.