Hl. Martin: Aktion „Laternen-Fenster“

Corona hat in diesem Jahr für die Absage mancher Veranstaltung gesorgt. Zum Schutz vor Covid-19 wurden u. a. auch die Martinsumzüge abgesagt. Trotzdem ruft der Katholische Familienverband Südtirol alle Familien auf, des hl. Martin zu gedenken – mit einem „Laternen-Fenster“.

Einer Legende nach teilte der hl. Martin seinen Mantel mit einem Bettler. Daher eignet sich der Martinstag bestens, um über arm und reich nachzudenken. Der Katholische Familienverband Südtirol ruft die Familien auf, zusammen mit den Kindern auch in diesem Jahr eine Laterne zu basteln und ins Fenster zu stellen. „Durch das Anzünden der Kerzen am Abend soll von Haus zu Haus eine Lichterkette entstehen“, erklärt KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner das Vorhaben. Eine tolle Initiative ganz im Sinne des hl. Martins ist das Hinstellen der gebastelten Laternen vor die Haustür des Nachbarn – als Zeichen des Zusammenhalts, des aneinander Denkens und der Solidarität. „Auch ohne Umzug lässt sich also die schöne Tradition der Laternen am Martinstag weiterführen, kann man die Kinder für mehr Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft sensibilisieren“, weist Mitterrutzner abschließend auf eine wichtige soziale Komponente hin.

Hierbei hängt man eine oder mehrere Laternen in ein Fenster, das am besten zu Straße hin zeigt, und bringt sie mit Lichterketten, Kerzen oder LED-Teelichtern zum Leuchten. Nun können große und kleine abendliche Spaziergänger die tollen Laternen bestaunen.

Dies ist vor allem für Kinder eine schöne Alternative, mit ihren gebastelten Laternen spazieren zu gehen und die leuchtenden Laternen in den Fenstern zu bewundern.

KFS