Wirtschaft
Anton Seeber: „Neuer Weltrekord erfüllt uns einmal mehr mit Stolz!“
18.11.2021
Ende Oktober ging in Dubai das höchste Riesenrad der Welt in Betrieb. Die Kabinen des „Ain Dubai“ wurden von Poma, einem Unternehmen der Südtiroler HTI-Gruppe, gefertigt.
„Das neue Riesenrad und der damit verbundene neue Weltrekord erfüllen uns einmal mehr mit Stolz“, erklärt Anton Seeber, Präsident der Unternehmensgruppe HTI, zu der Unternehmen wie Leitner, Poma, Prinoth, Demaclenko und Leitwind zählen. „Das gewachsene und differenzierte Know-How unserer Unternehmen ist die Garantie dafür, dass solche Projekte auch Wirklichkeit werden. Der Beitrag von POMA für das Ain Dubai ist der jüngste Beweis für diese enorme Professionalität und war somit mitentscheidend dafür, dass hier ein authentisches Meisterwerk und echtes Symbol geschaffen wurde, das die globale Unterhaltungslandschaft enorm bereichern wird“, so Seeber.
POMA: Kabinen für die bekanntesten Riesenräder der Welt
Für das Unternehmen des Südtiroler Konzerns HTI ist das Projekt in Dubai das jüngste in einer Reihe von Kooperationen im Riesenrad-Bereich. Diese „Big Eyes“ haben während der vergangenen 20 Jahre die Skylines zahlreicher Weltmetropolen verändert. Einer der allerersten Erfolge und sicherlich das erste „Big Eye", das zugleich zum neuen Wahrzeichen einer ganzen Stadt wurde, war das im Jahr 2000 errichtete London Eye. Den Rekord für das höchste Riesenrad der Welt hielt vor dem Ain Dubai der High Roller in Las Vegas, ein futuristisches Bauwerk aus dem Jahr 2014 mit 28 Kabinen und 167 Metern Höhe. Dabei waren es zuvor bereits andere, die den neuen Stil von Kabinendesign und -größe prägten: Von Macaus Golden Reed, geformt wie eine 8 in einem Megakomplex, 130 Meter hoch mit 17 Kabinen, bis zum Hong Kong Observation Wheel mit seinen 42 Kabinen, die bis zu 60 Meter hoch sind, durch das Centennial Wheel of Chicago und die Räder von Baku, Montreal und Helsinki bis hin zu Shenzhen in China. In die immer längere Liste dieser aufsehenerregenden Projekte reiht sich auch jene 200 Quadratmeter große Besucherplattform ein, die sich bis zur 138 Meter hohen Spitze eines 2016 errichteten Aussichtsturms im englischen Brighton erhebt.
Riesenrad der Superlative
Für das Ain Dubai wurden 11.200 Tonnen Stahl verarbeitet (33 % mehr als beim Bau des Eiffelturms), Nabe und Achse der Struktur wiegen 1.805 Tonnen (dies entspricht dem Gewicht von vier Airbus 380), während das Gesamtgewicht von Felge und die 48 Kabinen mit je 40 Passagieren 7.500 Tonnen beträgt. Während der Fahrt kann man den Blick auf Dubai aus bis zu 250 Metern Höhe aus drei von Poma entwickelten Kabinentypen – das Herzstück des Werkes – genießen : die „Observation"-Kabine (Standarderlebnis), die „Social"-Kabine (mit mittig positionierter Bar) und die Kabine „Private“ (mit Option auf ein privates Drei-Gänge-Menüs bei zwei 38-minütigen Rundfahrten).