Überdachung für provisorische Eishalle errichtet

Es ist geschafft: In Sterzing wurde am Samstag (4. Dezember) die provisorische Eisbahn mit Überdachung realisiert. Voraussichtlich können die Broncos bereits am Donnerstag (9. Dezember) um 20.00 Uhr das Spiel gegen Asiago bestreiten. 

Nachdem die Firma Intercom aus Sterzing das notwendige Material für die Überdachung von einer slowenischen Spezialfirma erhalten hat, wird sie dieses Ziel in Rekordzeit erreichen und Tag und Nacht dafür arbeiten. Eine fantastische Arbeit, bei der die Sterzinger Firma an der Installation der gesamten Struktur einschließlich der Eisbahn beteiligt war. Auf dem Programm stehen nun der Aufbau der Tribünen, die zwischen 400 und 600 Personen Platz bieten werden, sowie weitere wichtige Arbeiten, damit die Mannschaft trainieren und spielen kann.

Was von der Straße aus zu sehen ist, ist eine riesige weiße Kuppel. Es handelt sich um eine pressostatische Struktur, die aus einer doppelten Schicht UV-beständigem und völlig wasserdichtem PVC besteht. Diese Strukturen, die auch als pressostatische Ballons oder aufblasbare Vordächer bezeichnet werden, haben keine starren Stützstrukturen, sondern werden durch atmosphärischen Überdruck gestützt, d. h. sie werden von Luft getragen und durch einen Kompressor angetrieben, der im Inneren Druck erzeugt. Der Zugang erfolgt über eine Kompasstür, durch die man hindurchgehen kann, ohne den Innendruck des Daches zu beeinträchtigen. 

Die Kosten für die Einrichtung dieser vorübergehenden Einrichtung belaufen sich auf etwa 1,8 Millionen Euro. Es handelt sich sicherlich nicht um einen geringen Betrag, aber es war unerlässlich, bis zum Bau der neuen Arena eine vorübergehende Eisbahn zur Verfügung zu stellen, auf der die erste Mannschaft, die Jugendmannschaften und alle Eislauffans spielen können. Nicht zuletzt können die zahlreichen Fans und Eishockeybegeisterten ihre Mannschaft verfolgen, die von ihrer Anwesenheit sicherlich profitieren wird, um gut abzuschneiden und eine bessere Platzierung in der Tabelle anzustreben. Die Gemeindeverwaltung von Sterzing mit Bürgermeister Peter Volgger und seinen Mitarbeitern hat hartnäckig daran gearbeitet, dass dieses Ziel erreicht werden konnte.