Gesellschaft
Sternsinger der Katholischen Jungschar sammeln Spenden
31.12.2021
Die Aktion Sternsingen hat in Südtirol Tradition: Seit 1958 organisiert dieKatholische JungscharSüdtirols gemeinsam mit derDiözese Bozen-Brixen diese große Spendensammlung für Menschen in der ganzen Welt.
Auch heuer sammeln rund 5.000 Kinder und etwa 1.500 Begleitpersonen bei der Aktion Sternsinger Spendengelder für über 100 karitative Projekte im sozialen, pastoralen und Bildungsbereich unter anderem inEuropa, Afrika, Asien und Südamerika.Höhepunkte für die Sternsingergruppen sind dabei besondere Besuche wie bei BischofIvo Museroder bei der Landesregierung, die von der Jungschar jährlich verlost werden.
Nach der Rekordspendensumme von rund 1,6 Millionen Euro vor zwei Jahren kamen vergangenes Jahr trotz erschwerter Corona-Bedingungen immerhin 1,1 Millionen an Hilfsgeldern für bedürftige Menschen zusammen. Spenden kann man nicht nur bei den Sternsingern vor Ort, sondern auch online auf der Webseite der Jungschar.
Ein besonderer und feierlicher Moment war am Dienstag (28. Dezember) der Besuch der Sternsinger bei derLandesregierung. Zwar überbrachten die 17 Sternsingerinnen und Sternsinger aus Meransen aus coronabedingten Sicherheitsgründen ihre Glück- undSegenswünschenicht im, sondern vor dem Landhaus 1 in Bozen, aber immerhin konnte der Besuch heuer wieder in Präsenz stattfinden. Im Vorjahr war dazu eine Videokonferenz abgehalten worden.
Landeshauptmann Arno Kompatscher wünschte den Kindern und Jugendlichen im Namen der anwesenden Regierungsmitglieder viel Erfolg: „Wir freuen uns sehr über euren Besuch: Mit eurer Hilfsbereitschaft und Solidarität tragt ihr dazu bei, die Welt ein wenig gerechter und lebenswerter zu machen.“
Die Sternsinger wurden auch vom Vizepräsidenten des Landtags, Josef Noggler, empfangen, der ihnen für ihren Besuch dankte: „Ihr bringt eine Botschaft des Friedens und der Ruhe, was nach diesem schwierigen Jahr besonders wichtig ist, und ihr erinnert uns auch daran, wie wichtig es ist, denjenigen etwas zu geben, die sich in noch schwierigeren Situationen befinden. Möge der wertvolle Moment des Austauschs und des Nachdenkens, den ihr uns geschenkt haben, ein gutes Omen für das kommende Jahr sein.“