Am Donnerstag (10. November) wurde im Vigil-Raber-Saal in Sterzing die neue FUNcard vorgestellt. Diese ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Neuen Rosskopf GmbH, dem Balneum, den Wipptal Broncos, der Tourismusgenossenschaft sowie den Gemeinden Sterzing, Pfitsch und Freienfeld.
„Ich möchte allen, die an der Verwirklichung dieses Projektes mitgewirkt haben, meinen Dank aussprechen, vor allem Vize-Bürgermeister Fabio Cola und Gemeinderat Benno Egger, den Mitgliedern der Arbeitsgruppe, Florian Mair von der Tourismusgenossenschaft und Hannes Stofner, Präsident der Neuen Rosskopf GmbH“, so Bürgermeister Peter Volgger bei der Vorstellung der Freizeitkarte.
„Die FUNcard ist ein Angebot, das es in dieser Form im Wipptal noch nie gegeben hat“, betonte Volgger. Die Inhaber der Funcard profitieren von zahlreichen Vorteilen: Sie haben Zugang zum Skigebiet Roßkopf (Sommer und Winter), zum Balneum (Hallen- und Freibad), sehen alle Spiele der Wipptal Broncos in der Regular Season, erhalten Ermäßigungen bei den Playoff-Spielen und können schließlich Schlittschuhlaufen gehen. Der Preis der Karte für einen Erwachsenen beträgt 355 Euro pro Jahr (Laufzeit zwölf Monate ab Kaufdatum). „Mit der FUNcard wollen wir nicht nur den Sterzinger Hausberg, sondern alle Freizeitmöglichkeiten, welche die Stadt den Wipptalern und darüber hinaus bietet, weiter aufwerten“, so Volgger. Die FUNcard kann nämlich gegen einen Aufpreis von 15 Prozent auch von Bürgern erworben werden, die nicht Mitglied der drei beteiligten Gemeinden sind. Die Karte kann an der Talstation Roßkopf erworben werden. Inhaber der FunCard erhalten zudem in der Partnerstadt Kitzbühel 50 Prozent Rabatt auf Tages- und Mehrtagesskipässe.
Vize-Bürgermeister Fabio Cola betonte, dass die FUNcard ein großer Vorteil für Familien sei. Für die Zukunft sei geplant, das Angebot weiter auszubauen, etwa durch individuelle Rabatte in Wipptaler Geschäften.
Um die Attraktivität des Angebots zu erhöhen, wird auch eine App entwickelt. Die beiden Studenten Daniel Mayr und Lukas Ellemunt arbeiten an der Entwicklung der Wipp-Net-App, die mehrere Funktionen bieten soll. Sie könnte zum Beispiel eine Anlaufstelle für alle Vereine im Bezirk sein, die Veranstaltungen über die App veröffentlichen könnten. Auch lokale Produkte könnten über die App vermarktet werden. Darüber hinaus könnte sie als Instrument zur Durchführung kurzer Umfragen oder zur Erfassung von Bürgerwünschen genutzt werden. Nicht auszuschließen ist die mögliche Nutzung der App als lokale Währung durch sichere Übergänge. Eine Reihe von Funktionen wird derzeit untersucht.