Der Reihe der hochkarätigen Rodelveranstaltungen in Jaufental reißt nicht ab. Nach dem erfolgreichen Weltcup-Finale der Junioren und der Junioren-EM im Jahr 2021 sowie der Junioren-WM im Vorjahr macht nun der Weltcup auf der Rodelbahn „Tonnerboden“ Station. Die Bewerbe finden vom 12. bis zum 15. Jänner statt.
Zufriedene Gesichter auf allen Seiten gab es im Februar am Ende der 13. FIL Junioren-Weltmeisterschaft im Rennrodeln auf Naturbahn: Die Südtiroler konnten sich über zweimal Gold im Einsitzer der Herren freuen, eine Silber- und eine Bronzemedaille komplettierten den Medaillensatz. Auch die Organisatoren des ASV Jaufental um Vereinspräsident Manfred Siller freuten sich über die gelungene Veranstaltung, vom Internationalen Rennrodelverband FIL kam dickes Lob; so konstatierte Peter Knauseder, Vize-Präsident der FIL, zum Abschluss der Junioren-WM: „Jaufental hat neue Maßstäbe gesetzt.“
Zuspruch kam auch von den Athleten selbst: Die Bahn ist nicht extrem lang und ist sowohl für die Sportler als auch für das Publikum sehr übersichtlich angelegt. Ein weiterer Pluspunkt ist die Nähe zur Autobahnausfahrt und zum Dorf. Nicht umsonst wird die Bahn von zahlreichen Nationen für ihre Vorbereitung genutzt. Mittlerweile wurde auch die Beleuchtung fertiggestellt.
So war es wenig überraschend, dass das Organisationskomitee rund um OK-Präsident Walter Volgger erneut mit der Austragung einer Großveranstaltung betraut wurde. Dem OK-Team gehören neben Volgger auch Andrea Payrer, Christian Wild, Manfred Siller, Martin Siller, Sepp Gläserer, Stefan Bodner, Thomas Strickner, Walter Siller, Patrick Rainer-Wieser und Lisa Payrer an.
Vom 12. bis zum 15. Jänner stehen auf der Rodelbahn „Tonnerboden“ die besten Athleten der Welt am Start und kämpfen neben dem Tagessieg um Punkte in der Weltcup-Wertung. Neben den amtierenden Weltmeistern aus Österreich, Thomas Kammerlander aus Umhausen im Ötztal und Riccarda Ruetz aus Sellrain, sowie Lisa Walch aus Unterammergau sind es aus heimischer Sicht vor allem Patrick Pigneter aus Völs, Alex Gruber aus Villanders, die Passeirerin Evelin Lanthaler und Greta Pinggera aus Laas, die Medaillenchancen haben; für eine Überraschung gut ist auch Katharina Hofer, ebenfalls aus Passeier, die sich für den Weltcup allerdings erst noch das Ticket sichern muss.
Das Programm in Jaufental ist dicht gedrängt. Nach der Anreise der Athleten am 12. Jänner kann die Bahn besichtigt werden, am 13. Jänner finden die Trainingsläufe sowohl für die Einzelbewerbe der Herren und Damen als auch für den Doppelbewerb statt.
Die ersten Wettkämpfe werden am 14. Jänner ausgetragen. In einem Nachtrennen werden im Einzel der Damen und im Doppel die Tagessieger ermittelt. Im Einzel der Herren stehen die Sieger erst am 15. Jänner fest.
„Wir freuen uns auf spannende und faire Bewerbe“, so OK-Chef Walter Volgger. „Wir haben mit der Realisierung der Rodelbahn den richtigen Weg eingeschlagen, die äußerst positiven Rückmeldungen sprechen für sich. Unser rühriges Organisationskomitee wird auch beim nun anstehenden Weltcuprennen gemeinsam mit zahlreichen freiwilligen Helfern sein Möglichstes tun, um die Bewerbe erneut zu einem Highlight der diesjährigen Rodelsaison zu machen.“
Programm
Freitag, 13. Jänner
14.00 Uhr: Nationentraining Damen/Herren und Doppel (jeweils zwei Trainingsläufe)
Samstag, 14. Jänner
18.00 Uhr: 1. Wertungslauf Doppelsitzer
18.30 Uhr: 1. Wertungslauf Einsitzer Damen
19.30 Uhr: Finallauf Doppel
Blumenzeremonie Doppel
20.00 Uhr: Finallauf Damen
Blumenzeremonie Damen
Anschließend Siegerehrung Doppel/ Damen im Zielraum
Sonntag, 15. Jänner
10.00 Uhr: 1. Wertungslauf Herren
11.30 Uhr: Finallauf Herren
Anschließend Blumenzeremonie Herren
13.30 Uhr: Siegerehrung Herren im Zielraum
Eventuelle Programmänderungen vorbehalten!