Felssturz in Mittewald legt Autobahn lahm

Am Mittwoch (27. September) hat ein Felssturz südlich von Mittewald die Brennerautobahn lahmgelegt.

Als die Freiwillige Feuerwehr Mittewald um 6.25 Uhr zu einem Felssturz südlich von Mittewald gerufen wurde, sah alles zunächst ganz harmlos aus. Die Wehrleute entfernten mit Hilfe ihres Jeeps einen großen Stein von der Fahrbahn und sicherten diese bis zum Eintreffen der Straßenmeisterei.

Bald stellte sich jedoch heraus, dass die Gefahr weitaus größer war als angenommen. Einige Steine waren auf Masten der Hochspannungsleitung gestürzt. In der Folge ist ein Mast umgestürzt, Stromkabel hingen auf die Fahrbahn.

Die Betreiberfirma Terna wurde über die Landesnotrufzentrale alarmiert, auch ein Geologe wurde gerufen. Dieser machte mit dem Hubschrauber einen Lokalaugenschein.

Die Arbeiten an den Hochspannungsleitungen haben einige Zeit in Anspruch genommen. Erst zu Mittag konnte die Brennerautobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. 

Das Verkehrschaos ist nicht ausgeblieben: Auf der Autobahn bildeten sich kilometerlange Staus, auch die Staatsstraße war überlastet. Hinzu kamen Unterbrechungen auf der Brennerbahnlinie, die durch einen entgleisten Zug ausgelöst worden waren.

Foto © FF Mittewald