Kultur
Promemoria_Auschwitz: Die Reise der Erinnerung
12.10.2025
Das Jugendbildungsprojekt „Promemoria_Auschwitz: Die Reise der Erinnerung“ bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich intensiv mit den Verbrechen des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und diese mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen in Beziehung zu setzen. Herzstück ist die Reise nach Krakau vom 2. bis zum 7. März 2026, die den Besuch der Gedenkstätten Auschwitz und Birkenau einschließt.
Das Projekt richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 17 und 25 Jahren und wird in Südtirol von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD), Arciragazzi Bozenund MeTe APSorganisiert. Finanziert wird es von der Autonomen Provinz Bozenund der Region Trentino-Südtirol. Seit 2011 leistet Promemoria_Auschwitz einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung und zur Förderung von Toleranz, Demokratie und Zivilcourage. Die Teilnehmer bereiten sich in mehreren Treffen auf die Reise vor, reflektieren ihre Erfahrungen und diskutieren die Bedeutung historischer Verantwortung in der Gegenwart.
Die Online-Anmeldung ist noch bis zum 9. November möglich ist. Nach der Schulung der Tutoren und der Auswahl der Teilnehmer Mitte November beginnen im Dezember die Vorbereitungsphasen, die bis Februar 2026 laufen und auch Euregio-Vortreffen umfassen. Im März folgt die sechstägige Studienreise nach Krakau, während das Nachtreffen am 18. und 19. April in Toblachden Abschluss des Projekts bildet.
„Erinnerungskultur bedeutet nicht nur, die Vergangenheit im Blick zu haben, sondern daraus zu lernen, hinzuschauen und aktiv für Menschenrechte und Demokratie einzutreten. Und dies scheint heute notwendiger denn je. Nie wieder heißt nie wieder“, betont Verena Hafnervon der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste.
Infos: www.jugenddienst.it/promemoria_auschwitz|arci.bz.it