Politik
Franz Kompatscher legt Gemeinderatsmandat nieder
26.11.2025
Nach reiflicher Überlegung hat sich Franz Kompatscher beschlossen, sein Mandat als Gemeinderat niederzulegen.
Franz Kompatscher war 26 Jahre lang in der Gemeinde Brenner aktiv: von 1990 bis 2000 als Vizebürgermeister, von 2009 bis 2020 als Bürgermeister und seit 2020 als Gemeinderat.
„Ich konnte mit sehr tüchtigen Wegbegleitern und Mitarbeitern die Gemeinde mit viel Begeisterung und Freude gestalten und verwalten. In den letzten fünf Jahren konnte ich als Referent der Bezirksgemeinschaft mit Präsidentin Monika Reinthaler und Vizepräsident Benno Egger und den Mitarbeitern sehr viel bewegen, etwa durch den Neubau des Seniorenwohnheimes, den Neubau von Wohnungen für psychisch
Kranke bzw. Haus Linde, die umfangreiche Sanierung der Struktur Fugger,
den Bau der Reha-Halle, den Ankauf einer Trainingswohnung sowie den
Ausbau des dritten Stockes der Bezirksgemeinschaft", so Kompatscher in einer Presseaussendung. Hinzu komme seine langjährige ehrenamtliche Arbeit in verschiedenen Führungsfunktionen in der SVP.
Zum gegebenen Zeitpunkt sieht er für sich jedoch wenige Gestaltungsmöglichkeiten in der Gemeindepolitik. „Daher überlasse ich gerne meinen Sitz im Gemeinderat Christian Bacher, einem jungen, kompetenten und engagierten Politiker von der Freien Liste Brenner“, so Kompatscher. Der Verwaltung wünscht er eine „gute Hand für unsere Bevölkerung". Er werde sich stets freuen, wenn sinnvolle und zukunftsweisende Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden. Zudem hofft er, dass der Freien Liste Brenner, die sehr fähige und engagierte Gemeinderäte und Gemeinderätinnen stelle, in Zukunft "ein angemessener Gestaltungsraum" gewährt wird.
In seiner Presseaussendung richtet Kompatscher auch einen Wunsch an den Bezirk: „Ich hoffe, dass man in Zukunft wieder verstärkt Politik als einen Wettbewerb der Ideen versteht, die Vielfalt schätzt, die eigenen Interessen und Befindlichkeiten in den Hintergrund rückt und mit Nachdruck einen gemeinsamen Weg zum Wohle des Bezirkes sucht. Vor allem sollte es keine Politik geben, die einem Freund-Feind-Denken verfallen ist.“