Politik
Tirol nicht mehr als Virusvarianten-Gebiet eingestuft
26.03.2021
Mit heutigem Freitag (26. März) stuft das deutsche Robert-Koch-Institut (RKI) das Bundesland Tirol nicht mehr als „Virusvarianten-Gebiet“ ein. LH Arno Kompatscher zeigt sich zuversichtlich, dass damit eine Normalisierung des Grenzverkehrs zwischen Südtirol und Tirol möglich wird.
Das deutsche Robert Koch Institut hat am heutigen Freitag (26. März) seine Einstufung des Bundeslandes Tirol als „Virusvarianten-Gebiet“ zurückgenommen. Somit ist der Weg frei, um die strikten Einreisebeschränkungen nach Deutschland aus dem Bundesland Tirol am Sonntag aufzuheben. Vor diesem Hintergrund hat Landeshauptmann Arno Kompatscher heute telefonisch mit Landeshauptmann Günther Platter sowie mit dem italienischen Außenminister Luigi Di Maio und dem Gesundheitsminister Roberto Speranza Kontakt aufgenommen, um einen Durchbruch bei den Verhandlungen zur Normalisierung des Grenzverkehrs zwischen Südtirol und Tirol zu erreichen.
„Landeshauptmann Günther Platter hat mir bereits zugesichert, dass durch die wegfallenden Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze auch jene am Brenner obsolet sind und somit aufgehoben werden“, zeigt sich Kompatscher erfreut. „Im Gespräch mit den beiden Ministern habe ich hingegen klar gemacht, dass es aufgrund der stabilen Situation in Tirol und der daraus resultierenden Entscheidung des RKI, auch für Italien keinen Grund mehr gibt, Tirol und Österreich in Bezug auf die Einreise nach Italien anders zu behandeln als die restlichen EU-Staaten.“ Für den Landeshauptmann ist deshalb klar, dass Italien nun die eigenen Einreiseregeln gegenüber Österreich anpassen muss, um einen annehmbaren Grenzverkehr zwischen Südtirol und Tirol zu ermöglichen.