Politik
Österreich verschärft Maßnahmen – Lockdown nicht ausgeschlossen
07.01.2022
In Österreich wurden am Donnerstag (6. Jänner) die Corona-Maßnahmen verschärft.
Mit den neuen Maßnahmen soll die Ausbreitung der Omikron-Variante eingedämmt werden. Künftig gilt demnach die FFP2-Maskenpflicht im Freien bei einer Unterschreitungdes 2-m-Abstandes. Die Quarantänewird auf fünf Tage verkürzt. Wer dreimal immunisiert ist, muss nach einem Kontakt mit einer positiv getesteten Person nicht mehr in Quarantäne; dasselbe gilt, wenn alle Beteiligten beim Kontakt eine FFP2-Maske getragen haben. Der Grüne Pass ist nur mehr sechs Monate gültig. Im Handel sind 2G-Kontrollen vorgeschrieben, da derzeit nur Geimpfte und Genesene im Non-food-Handel einkaufen dürfen. Die Kontrollen müssen ab 11. Jänner starten. Sollten sich Betriebe nicht an die Kontrollpflicht halten, können sie auch gesperrt werden. Kunden müssen bei einer Übertretung mit hohen Strafen rechnen, ab 3. Februar können auch Betretungsverbote verhängt werden.
Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) schloss indes einen Lockdown nicht aus. Er appellierte an die Bevölkerung, „gemeinsam so zusammenzuhelfen, dass man gegen die Pandemie ankämpfen kann“.