Politik
Landesschutzhütten: Paritätische Expertenkommission
19.05.2022
Die Landesregierung
hat grünes Licht für die Institutionalisierung der paritätischen
Expertenkommission für die Schutzhütten des Landes gegeben. Dadurch soll die
Zusammenarbeit zwischen Land, CAI und AVS gestärkt werden.
Das Land Südtirol institutionalisiert
die paritätische Schutzhüttenkommission, in der das Land und die Alpinvereine Alpenverein Südtirol (AVS)
und CAI Alto Adige
zusammenarbeiten. Die Landesregierung
hat dem Vorschlag von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone, der für
die 26 Schutzhütten in Landesbesitz zuständig ist, am Dienstag (17. Mai)
zugestimmt. Erfolgen soll der Schritt über die Einfügung eines neuen Artikels
in das Landesgesetz 2/1987.
Zu den ordentlichen und
außerordentlichen Instandhaltungsmaßnahmen sowie zu den Sanierungs- und
Erweiterungsmaßnahmen der Landesschutzhütten
wird es damit einen regelmäßigen Austausch zwischen CAI, AVS
und der Landesabteilung
Hochbau sowie der Landesvermögensabteilung
geben.
„Bereits seit Jahren greifen
wir auf die Erfahrung und die Kompetenzen der beiden repräsentativsten
Bergsteigerverbände Südtirols zurück, wenn es um Maßnahmen auf den Schutzhütten
geht“, unterstreicht Landesrat Bessone. „Ihre Unterstützung ist für unsere
Arbeit wichtig. Mit der Institutionalisierung der paritätischen
Schutzhüttenkommission wird die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit CAI und AVS
weiter gestärkt.“
Aufgabe der
Schutzhüttenkommission ist es, das Land zu beraten und die zuständigen
Landesämter bei Fragen zur Sanierung, zum Wiederaufbau, bei der Priorisierung
der Maßnahmen und in technischen Fragen zu unterstützen. Die Kommission besteht
aus dem Direktor der Landesabteilung Vermögensverwaltung Daniel Bedin, dem
Direktor des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung Volkmar Mair, dem
Vizepräsidenten des CAI Alto Adige Claudio
Sartori und dem AVS-Vorsitzenden Georg Simeoni. Die
Mitglieder erhalten keine Entschädigung und werden für vier Jahre ernannt.