Politik
Maßnahmen zur Förderung des "aktiven Alterns"
01.10.2024
Die Umsetzung des Landesgesetzes zum Aktiven Alterns schreitet voran. Der Bereich Pflege soll u. a. durch Special Care Units gestärkt werden.
Der Anteil der älteren Menschen nimmt auch in Südtirol, wie in anderen Regionen, stetig zu: Statistisch gesehen kamen Ende 2022 auf 100 junge Menschen (unter 15 Jahre) 131,8 ältere Menschen (über 65 Jahre). Diese gesellschaftlichen Entwicklungen erfordern Maßnahmen, die das Land Südtirol in vielerlei Hinsicht umsetzt. Die Bereiche Gesundheit und Soziales arbeiten gemeinsam am Ausbau der Special Care Units, in denen Langzeitpflege zum Beispiel für Wachkomapatienten angeboten wird. Im Bereich Soziales schreitet die Umsetzung des Landesgesetzes zur Förderung des aktiven Alterns weiter voran. Dazu zählen Maßnahmen aus den unterschiedlichsten Bereichen, auch aus dem Bereich Gesundheit: "Gerade im Alter ist es wichtig, achtsam mit sich selbst umzugehen. Ausreichende Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und das Pflegen sozialer Kontakte sind entscheidende Faktoren, um lange Zeit eigenständig und ohne pflegerische Unterstützung leben zu können. Unser Ziel muss es sein, ältere Menschen dabei zu unterstützen, aktiv und gesund zu bleiben, damit sie ihre Autonomie so lange wie möglich bewahren können", sagt Gesundheitslandesrat Hubert Messner.
Im Hinblick auf die Einsetzung des Seniorenanwalts wurden vom Ressort von Landesrätin Rosmarie Pamer alle nötigen Vorarbeiten abgewickelt: "Wichtig ist, dass diese Maßnahme nun bald im Landtag behandelt und umgesetzt wird, da eine Seniorenanwaltschaft eine wichtige Anlaufstelle für die ältere Generation ist", hebt Landesrätin Pamer hervor. Ein Sprachrohr der älteren Generation sei zudem der Landesseniorenbeirat, der am Dienstag (1. Oktober) zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentreffen wird. "Ältere Menschen bringen Erfahrungen in die Gesellschaft ein, die sehr wertvoll sind. Besonders am Internationalen Tag der Seniorinnen und Senioren, aber nicht nur an diesem Tag, haben die Anliegen der älteren Generation einen wichtigen Stellenwert in unseren täglichen Entscheidungen."
Im Bild Landesrätin Rosmarie Pamer und Landesrat Hubert Messner (Foto: LPA/Fabio Brucculeri)