Gesellschaft
Das Wipptal nimmt am „Trachten- und Schützenzug“ beim Oktoberfest teil
13.09.2025
Am Sonntag (21. September) wird das Nord- und Südtiroler Wipptal mit einer eindrucksvollen Abordnung beim großen „Trachten- und Schützenzug“ des Münchner Oktoberfestes vertreten sein.
Mit dabei sind die beiden Bezirksmusikkapellen aus Nord- und Südtirol, die sich jeweils aus Mitgliedern zahlreicher Musikkapellen des Wipptales zusammensetzen, sowie eine starke Delegation der Schützenkompanien. Begleitet wird der Auftritt von Vertretern der Gemeinden und Tourismusorganisationen des gesamten Wipptales.
Der traditionelle Trachten- und Schützenzug am ersten Wiesn-Sonntag gilt als einer der Höhepunkte im Rahmenprogramm des größten Volksfestes der Welt. Seit 1950 ziehen jedes Jahr rund 9.500 Mitwirkende in etwa 50 Zugnummern vom Maximilianeum quer durch die Münchner Innenstadt bis zur Theresienwiese. Hunderte Trachtengruppen, Musikkapellen und Schützenvereine aus Bayern, Deutschland und ganz Europa gestalten das bunte Bild. An die 300.000 Zuschauer verfolgen den sieben Kilometer langen Festzug vor Ort, zusätzlich wird das Ereignis live in der ARD übertragen und am Abend vom Bayerischen Rundfunk wiederholt.
Mit rund 150 Teilnehmern zeigt das Nord- und Südtiroler Wipptal nicht nur musikalische und traditionelle Stärke, sondern auch gelebte Partnerschaft über die Landesgrenzen hinweg. „Es ist eine hervorragende Möglichkeit, die Vielfalt unserer Region einem Millionenpublikum zu präsentieren“, betont Florian Mair von der Tourismusgenossenschaft Sterzing Pfitsch Freienfeld. Auch Bürgermeister Peter Volgger unterstreicht den besonderen Wert dieser Teilnahme: „Die gemeinsame Präsenz von Nord- und Südtiroler Wipptal ist ein starkes Zeichen der Freundschaft und Zusammengehörigkeit.“
Die Teilnahme wird durch die Gemeinden Sterzing (Südtirol) und Steinach (Nordtirol) sowie die Tourismusorganisationen des gesamten Wipptales ermöglicht. Initiator des Auftritts ist Peter Heidegger von der Bürgerkapelle Sterzing, der sich über die große Ehre für das Wipptal nun ganz besonders freut.