Politik
Roland Schroffenegger: „Wählerwille ist zu akzeptieren“
22.09.2020
Roland Schroffenegger (SVP) hat sich in seiner Heimatgemeinde Brenner um das Amt des ersten Bürgers beworben und ist seinem parteiinternen Konkurrenten Martin Alber deutlich unterlegen.
Bis zur coronabedingten Verschiebung des Gemeinderatswahlen im Frühjahr war Roland Schroffenegger noch alleiniger Bürgermeisterkandidat auf der SVP-Liste der Gemeinde Brenner. Sein Mitstreiter um das Amt Martin Alber hat sich erst nach der monatelangen Zwangspause zu einer Kandidatur entschieden und sich nun mit deutlichem Abstand durchgesetzt: Auf Alber entfielen 56,7 Prozent der Stimmen, Schroffenegger konnte 35,0 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
„Ich bin davon ausgegangen, dass das Ergebnis knapp ausfallen wird“, so Roland Schroffenegger in einer ersten Stellungnahme. „Dass ich meinem Mitbewerber allerdings so deutlich unterlegen bin, war für mich schon eine Überraschung – und auch eine persönliche Enttäuschung, da ich das Amt gerne und aus Überzeugung übernommen hätte.“ Es sei jedoch eine demokratische Wahl gewesen, der Wählerwille sei ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Neo-Bürgermeister Martin Alber wünscht Schroffenegger „alles Gute für die anstehende Legislatur“.
Martin Alber war bis zum jetzigen Zeitpunkt für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.